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Romantische Rückkehr oder ab zu seinem Sohn? Das sind Kruses Optionen nach dem Aus in Wolfsburg

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Romantische Rückkehr oder ab zu seinem Sohn? Das sind Kruses Optionen nach dem Aus in Wolfsburg

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Das sind Kruses Optionen

VfL-Coach Niko Kovac hat Max Kruse aus der Mannschaft geworfen. Der Stürmer wird nie wieder für Wolfsburg auflaufen. Welche Optionen bleiben ihm nun? SPORT1 gibt Aufschluss.
Max Kruse wurde von Niko Kovac aus der Mannschaft aussortiert und soll nie wieder ein Spiel für den VfL Wolfsburg machen. Welche Zukunftsoptionen hat der Stürmer jetzt?
VfL-Coach Niko Kovac hat Max Kruse aus der Mannschaft geworfen. Der Stürmer wird nie wieder für Wolfsburg auflaufen. Welche Optionen bleiben ihm nun? SPORT1 gibt Aufschluss.

Ungeachtet seiner Ausbootung beim VfL Wolfsburg hat Max Kruse wieder am Mannschaftstraining teilgenommen.

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Vier Tage nach der Verkündung von VfL-Trainer Niko Kovac, dass der extrovertierte Stürmer-Star kein Spiel mehr für die Wölfe absolvieren werde, nahm der 34-Jährige an der ersten Übungseinheit nach dem 1:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt teil.

Allerdings trainierte Kruse nur zum Teil mit: Er absolvierte am Dienstag mit seinen Team-Kollegen lediglich ein gemeinsames Aufwärm- und Stabilisierungsprogramm, zwischen diesen Einheiten wurde er mit Torschussübungen mit den Ersatztorhütern beschäftigt.

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Kovac‘ Entscheidung traf den früheren deutschen Nationalspieler völlig unvorbereitet, wie er in einer Video-Botschaft auf Instagram erklärte: „Das kam, nachdem ich die letzten zwei Spiele von Anfang an gemacht habe, nicht nur für mich überraschend, sondern sicher auch für viele von Euch.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Der kroatische Trainer hatte als Begründung für die Nichtberücksichtigung Kruses gesagt: „Wir verlangen von allen Spielern eine einhundertprozentige Identifikation, Konzentration und Fokus auf den VfL Wolfsburg. Das Gefühl hatten wir bei Max nicht. Deshalb ist er nicht dabei.“

Kruse: „Ich entscheide selbst, wann meine Zeit vorbei ist“

Die Kritik von Kovac kann Kruse dagegen nicht nachvollziehen: „Ich respektiere die Meinung des Trainers, anscheinend soll ich mich nicht mehr mit dem Verein identifizieren. Aber jeder der mich kennt, weiß: Ich habe in den letzten zehn, zwölf Jahren als Profi, wenn ich auf dem Platz stand, immer alles für den Verein gegeben, für den ich gespielt habe. Das wird auch weiter so sein, solange ich trainieren und Fußball spielen darf.“

Der 34-Jährige erinnerte zudem an seine Leistungen in der Rückrunde, als er mit sieben Treffern bester Torschütze der Wölfe war und den VfL vor dem Abstieg bewahrte: „Ich kam im Januar nach Wolfsburg, um der Mannschaft zu helfen, und ich glaube, das habe ich in der vergangenen Rückrunde auch getan.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Abschließend sagte er in seinem Video-Statement: „Ich entscheide selbst, wann meine Zeit in der Bundesliga vorbei ist, und das entscheidet niemand anders für mich.“ Doch welche Optionen bleiben Kruse, nachdem in fast allen europäischen Ländern das Transferfenster geschlossen ist. SPORT1 gibt Aufschluss.

Option 1: Vertragsauflösung

Nach SPORT1-Informationen soll Kruse bis 2023 in Wolfsburg drei Millionen Euro beziehen. Zu einer kurzfristigen Vertragsauflösung wird es allerdings nicht kommen, deutlich wahrscheinlicher ist deshalb ein Abgang im Winter-Transferfenster.

Option 2: Rückkehr zu Werder Bremen

Im vergangenen Sommer beschäftigten sich die Grün-Weißen mit der Personalie, wie Clemens Fritz kürzlich bestätigt hatte.

„Es ist grundsätzlich unsere Aufgabe, uns mit allen Möglichkeiten und Eventualitäten zu beschäftigen“, erklärte Werders Leiter Profi-Fußball zunächst ganz allgemein - und dann konkret: „Natürlich wussten wir auch um diese Klausel, die Max hat.“

Gemeint ist die sogenannte „Kohfeldt-Klausel“, von der die Bild berichtet hat. Demnach hätte Kruse die Wolfsburger bis Ende Juni für eine niedrige Ablösesumme verlassen dürfen, weil Florian Kohfeldt nicht mehr Trainer des Klubs war. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Kruses einstiger Förderer bei Werder wurde bei den Wölfen nach dem letzten Spieltag der vergangenen Saison entlassen.

Unklar aber ist, ob die Hanseaten Kruses Gehalt stemmen könnten und ob der Spieler überhaupt an die Weser zurückkehren will.

Option 3: Rückkehr zum FC St. Pauli

2009 verließ Kruse Bremen wegen Perspektivlosigkeit und schaffte als 21-Jähriger beim Kiez-Klub den Durchbruch in der Bundesliga.

Eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, wo er in drei Jahren 22 Tore und 16 Assists in 100 Spielen verbuchte, hätte etwas Romantisches. St. Pauli ist zudem nach dem Abgang von Guido Burgstaller auf der Suche nach einem Nachfolger.

Kruse und der Kiez, das passte schon einmal und würde wieder passen. Fraglich aber, ob ein Wechsel in die 2. Liga infrage kommt. Wenn, dann aber nur mit Gehaltsabstrichen.

Option 4: Diese Transferfenster sind noch geöffnet

In einigen Ländern wie Katar, Saudi-Arabien, Griechenland und Serbien ist das Transferfenster zwar noch offen, doch dies soll für den Noch-Wolfsburger kein Thema sein. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker).

Option 5: Der Traum von der MLS

Ein Wechsel in die USA ist die wahrscheinlichste Variante. Inter Miami soll bereits Interesse bei ihm hinterlegt haben - und auch Kruse reizt ein Engagement im Heimatland seines Sohnes.

„Das Einzige, womit ich mich noch beschäftigt habe, war ein Wechsel in die USA, weil dort mein Sohn lebt“, sagte Kruse nach seinem Transfer von Fenerbahce Istanbul zu Union Berlin. „Ich habe in den vergangenen zehn Jahren leider nicht so viel von ihm mitbekommen, und man denkt sich schon, dass es an der Zeit ist, dahingehend etwas zu ändern.“

Zwei Jahre später könnte sich sein Traum von der MLS verwirklichen.

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