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N‘Golo Kanté vom FC Chelsea in die Bundesliga? Optionen mit Bayern, BVB und RB Leipzig

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N‘Golo Kanté vom FC Chelsea in die Bundesliga? Optionen mit Bayern, BVB und RB Leipzig

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Kanté in Bundesliga? Seine Optionen

N‘Golo Kantés Vertragsverlängerung beim FC Chelsea stockt. Kommt für den französischen Weltmeister am Ende gar die Bundesliga infrage?
Bescheiden, zurückhaltend, fast schon schüchtern: N'Golo Kanté ist der Gegenentwurf zu den heutigen Bling-Bling-Profis - und Frankreichs heimlicher Superstar.
N‘Golo Kantés Vertragsverlängerung beim FC Chelsea stockt. Kommt für den französischen Weltmeister am Ende gar die Bundesliga infrage?

N‘Golo Kanté ist einer der Superstars der Premier League und könnte dennoch den FC Chelsea im kommenden Jahr ablösefrei verlassen.

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Denn die Vertragsverlängerung mit der neuen sportlichen Führung der Blues ist ins Stocken geraten, wie The Athletic berichtet.

Demnach habe der 31-Jährige das jüngste Angebot der neuen Besitzergruppe um Todd Boehly abgelehnt, weil ihm lediglich einen Vertrag über zwei Jahre plus Option angeboten worden sein soll.

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Für den französischen Weltmeister keine zufriedenstellende Offerte - zumal Chelsea-Neuzugang Kalidou Koulibaly, der ebenfalls 31 Jahre alt ist, sogar einen Vier-Jahres-Vertrag erhalten hat. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Die Blues haben dem Sechser offenbar keinen langfristigen Kontrakt wegen seiner Verletzungsakte angeboten, sodass Kanté 2023 ablösefrei zu haben wäre. SPORT1 zeigt Kantés mögliche Optionen in der Bundesliga auf.

Noch ein Weltstar für den FC Bayern?

Der deutsche Rekordmeister hat im Sommer mit seinen Top-Transfers deutlich aufgezeigt, dass der FC Bayern eine große Anziehungskraft für Weltstars weiterhin hat, auch wenn Robert Lewandowski das Weite suchte.

„Für die Spieler ist es sexy, mit diesem Klub und diesem Trainer in die Zukunft zu gehen“, sagte Hasan Salihamidzic, der Sportvorstand des deutschen Rekordmeisters - und ließ mit der Verpflichtung von Sadio Mané seinen Worten auch Taten folgen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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  • „Die Bayern-Woche“, der SPORT1 Podcast zum FCB: Alle Infos rund um den FC Bayern München – immer freitags bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt

Sofern ein Spieler seiner Klasse wie Kanté auf den Markt kommt, dazu ablösefrei, wäre es keine komplette Überraschung, würden sich die Münchner um den Franzosen bemühen. Auch wenn der FCB im zentralen Mittelfeld mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Ryan Gravenbrech und Marcel Sabitzer sehr gut aufgestellt ist.

Zudem bringt der Noch-Chelsea-Star, dessen Gehalt allerdings bei zehn Millionen Euro liegen soll, viel mit - hohe Laufbereitschaft, Zweikampfstärke und enorm viele Balleroberungen. Qualitäten, die auch ein Julian Nagelsmann schätzt. (Der Chelsea-Held, den alle lieben)

Borussia Dortmund braucht einen Aggressive Leader wie Kanté

Beim BVB heißt es meist: Vorne hui, hinten pfui. Ein Bindeglied, dass die Offensive und Defensive ausgewogen hält, ist Kanté bewiesenermaßen. Einen Spieler wie ihn wünscht sich wohl jeder Trainer in der Mannschaft.

„N‘Golo Kanté ist unglaublich. Er ist wie zwei Spieler in einem“, schwärmte Thomas Tuchel von seinem einstigen Mittelfeldspieler. Was der inzwischen geschasste deutsche Coach damit meinte, wurde beim 2:0-Sieg von Chelsea im Halbfinalrückspiel der Champions League gegen Real Madrid deutlich.

Da wäre zum einen Kanté, der Staubsauger. Unermüdlich lief der 31-Jährige die defensiven Räume zu, attackierte den ballführenden Spieler der Königlichen und raubte dem Mittelfeld um Toni Kroos den letzten Nerv. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Und dann gibt es da noch Kanté, den Antreiber. Bei fast jeder Offensivaktion war er beteiligt und leitete beide Tore der Blues ein. In der 28. Minute bediente er Kai Havertz, dessen Lupfer an die Latte prallte und Timo Werner aus kurzer Distanz vollendete. Um ein Haar hätte Kanté seine Leistung mit einem eigenen Treffer vergoldet, doch Federico Valverde warf sich in den Schuss des Franzosen und blockte ihn.

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Das 2:0 entsprang auch einem Ballgewinn Kantés: 30 Meter vor dem gegnerischen Tor eroberte er das Spielgerät und setzte Christian Pulisic gekonnt in Szene. Dessen Querpass nutzte Mason Mount für die Entscheidung und besiegelte Chelseas Finaleinzug 2021.

Dass letztlich der Titel in der Königsklasse heraussprang, war so maßgeblich der Verdienst von Tuchels Schlüsselspieler. Ein Antreiber und Aggressive Leader würde Borussia Dortmund gut zu Gesicht stehen, wird den Schwarz-Gelben doch häufig der Mangel an Mentalitätsspielern vorgeworfen.

Und: Kanté könnte nicht nur dieses Problem, sondern vor allem die große Baustelle auf der Sechser-Position lösen.

Führt Kanté RB Leipzig zur Meisterschaft wie bei Leicester City?

Der 1,68 große Franzose geht im Star-Ensemble der Blues meist ein bisschen unter, doch der beste Mittelfeldspieler der Champions League 2021 ist mit ein Grund, warum Chelsea den Henkelpott gewann und 2017 englischer Meister wurde.

„Jeder, der ihn zum ersten Mal spielen sieht, liebt ihn. Meine Familie liebt ihn, wenn sie uns spielen sieht“, machte Tuchel einst keinen Hehl daraus, wieviel er von ihm hält. Kanté erobere viele Bälle und gebe jedem Spieler Selbstvertrauen. „Ich bin immer froh, Kanté auf dem Feld zu haben“, so der Welttrainer von 2021.

Zu den Roten Bullen würde der 31-Jährige vor allem aufgrund seiner Dynamik und seinen Stärken im Umschaltspiel passen. Der Spielstil, den RB auszeichnet. Zudem hätte der Brause-Klub auch das nötige Kleingeld, um den Chelsea-Star zu bezahlen.

Und wenn Leipzig weitere Titel nach dem Pokalsieg 2022 gewinnen will, braucht es auch mal ein Kaliber à la Kanté! Dass er einen Außenseiter zur Meisterschaft führen kann, hat er zudem 2016 mit Leicester City bewiesen. Warum auch nicht mit Leipzig?

RB-Boss Dietrich Mateschitz müsste nur in Kauf nehmen, dass der französische Weltmeister sich nicht vor den Red-Bull-Werbe-Karren spannen lassen würde. Denn Kanté ist vor allem wegen seiner menschlichen Seite ein Fan-Liebling, nicht nur an der Stamford Bridge, sondern auch darüber hinaus.

Zur Erinnerung: Im Herbst 2018 verpasste der Franzose den Zug nach Paris zur Nationalmannschaft und besuchte eine Moschee. Dort wurde er von einem Fan zum Essen nach Hause eingeladen. Kanté sagte zu und verbrachte den Abend im Kreis einiger Anhänger.

Zudem weigerte er sich, wie aus einem SPIEGEL-Bericht von 2019 hervorgeht, bei seinem Wechsel zu Chelsea, bei Steuertricksereien des Klubs mitzumachen. Eine Ausnahmeerscheinung im internationalen Fußball.

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Auch abseits des Platzes ist Kanté eher schüchtern und stets freundlich, dazu ist er bescheiden wie kaum ein anderer Profi. Während Teamkollegen teure Luxusschlitten fahren, kommt er mit einem Mini Cooper zum Training, was die Blues-Fans natürlich abfeierten und besangen!

Sobald er aber den Platz betritt, mutiert Kanté zu einem Löwen. Welcher (Bundesliga-)Klub würde solch einen Spieler nicht mit Kusshand nehmen?

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