Trainer Niko Kovac vom VfL Wolfsburg sieht die Vorbereitung auf das schwere Auswärtsspiel bei Spitzenreiter Union Berlin nicht durch die Personalie Max Kruse beeinflusst.
Nach Kruse-Aus: Kovac äußert sich
„Diese Woche habe ich überhaupt nichts Negatives feststellen können“, sagte Kovac am Freitag bei der Pressekonferenz vor dem anspruchsvollen Duell an der Alten Försterei (Sonntag ab 15.30 Uhr im LIVETICKER).
Zum ausgebooteten Kruse, der in dieser Woche am Dienstag etwa lediglich Torschussübungen mit den Ersatzkeepern machte, zeigte sich Kovac schmallippig, aber versöhnlich: "Über die Person Max Kruse gibt es nichts Negatives zu berichten. Alles war gut - von daher gibt es dazu nichts Weiteres zu sagen."
Kovac angriffslustig: „Wäre verdammt wichtig“
Nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche bei Eintracht Frankfurt (1:0) möchten die Wölfe gegen Union nachlegen.
„Es wäre verdammt wichtig, wenn wir in Berlin etwas holen könnten. Wir sind Tabellen-16. und spielen beim Ersten - aber wir wollen dort etwas mitnehmen“, sagte Kovac.
Dafür stehe ihm das Personal der Vorwoche zur Verfügung - und somit aller Voraussicht nach auch der zuletzt angeschlagene Lukas Nmecha.
Der Mannschaft von Union-Trainer Urs Fischer zollte er trotz der Leistungsschere zwischen Liga und internationalem Wettbewerb Respekt: „Einen Rhythmus jeden dritten Tag zu spielen, ist nicht einfach. Ich habe das Spiel gestern gesehen. Die Intensität, die diese Mannschaft fährt, ist einzigartig.“