RB Leipzig hat einen Stotterstart in die Bundesliga hingelegt! (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Poker um Eberl spitzt sich zu
Nach fünf Spieltagen stehen die Sachsen mit fünf Punkten nur auf einem enttäuschenden elften Platz. RB-Coach Domenico Tedesco ist bereits angezählt.
Abhilfe soll deshalb auch Max Eberl schaffen. Die Leipziger pokern seit Monaten mit Borussia Mönchengladbach um den Wunsch-Sportdirektor.
„Ja, wir haben Interesse an Max Eberl und ja, wir haben erste Gespräche geführt“, sagte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff der Bild. Eberl „wäre jemand, der gut zu uns passen würde. Und Max ist auch bereit, wieder einzusteigen“, präzisierte Mintzlaff vor dem Pokal-Spiel gegen Teutonia Ottensen bei Sky. Das Interesse sei „beidseitig. Er (Eberl; Anm. d. Red.) hat gesagt: Ja, ich kann mir das vorstellen“.
Allein: „Wir haben noch keine Einigung“, sagte Mintzlaff beim ZDF. Dazu gehöre auch, „dass wir noch mit Gladbach sprechen“. Diese Gespräche „werde man jetzt führen“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Gladbach lehnt erstes Angebot für Eberl ab
Laut SPORT1-Informationen hakt aber die Verpflichtung des Top-Managers. Gladbach fordert weiterhin zehn Millionen Euro für Eberl. RB soll laut Bild beim ersten Angebot aber „nur“ 500.000 Euro geboten haben. Diese Offerte sollen die Gladbacher sofort abgelehnt haben, ohne auch nur darüber nachzudenken
Borussias Gedankenspiele: Leipzig hatte im vergangenen Sommer für den damaligen RB-Trainer Julian Nagelsmann 25 Millionen Euro vom FC Bayern verlangt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Und Eberl ist von der Position sogar noch eine Stufe höher einzuordnen. Somit der Vorgesetzte des Coaches. Deshalb müsse die Ablöse für Eberl auch die Wichtigkeit seines Postens widerspiegeln. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Zudem verlängerte der Top-Manager seinen Vertrag kurz vor seiner Auszeit bis 2026. Gladbach hält entsprechend alle Trümpfe in der Hand.
RB ist am Zug, ansonsten müssen Mintzlaff und Co. die Krise allein meistern. (KOMMENTAR: Mintzlaffs verräterische Sätze)