Geht das schon wieder los?
So geht es den BVB-Verletzten
Kaum ist die neue Saison 2022/23 richtig angelaufen, plagt sich Borussia Dortmund wieder mit Verletzungssorgen herum. Top-Talent Jamie Bynoe-Gittens musste beim 1:0-Sieg gegen Hoffenheim am Freitagabend wegen eines ausgekugelten Schultergelenks unter Schmerzen vom Platz. (BERICHT: Platz 1! Aber BVB hadert mit Manko)
Nach Mahmoud Dahoud, der operiert werden muss und mindestens bis November ausfallen wird, ist der 18 Jahre alte Flügelspieler nun schon der zweite BVB-Akteur mit einer Schulterverletzung. Kurios!
„Es ist unglaublich“, haderte BVB-Coach Edin Terzic trotz der zwischenzeitlichen Tabellenführung mit dem Schicksal. „Es sah recht harmlos aus, aber es hatte dann halt eine große Wirkung.“
„Das ist nicht zu erklären“, sagte auch ein zerknirschter Sportchef Sebastian Kehl. „Jamie hatte so etwas schon mal im Jugendbereich. Wir haben präventiv in diesem Bereich viel mit den Jungs gearbeitet“, in solchen Fällen könne man aber nicht wirklich etwas machen.
BVB tauscht medizinische Abteilung aus
Weil der BVB in der Vergangenheit mit etlichen Muskelverletzungen zu kämpfen hatte, hat der neue Sportliche Leiter Kehl die medizinische Abteilung ausgetauscht. (BERICHT: Mr. Dosenöffner Reus schon in WM-Form)
Mit Bynoe-Gittens, der mit einer gelben Schlinge um den rechten Arm und gesenktem Kopf aus dem Stadion lief, Dahoud, Donyell Malen (Muskelfaserriss), Karim Adeyemi (Zeh) und Raphael Guerreiro (krank) sowie den Langausfällen von Sébastien Haller (Hodenkrebs) und Mateu Morey (Knieverletzung) haben die Dortmunder dennoch viele Ausfälle zu beklagen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
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Kehl bei Adeyemi zuversichtlich
„Bei Karim bin ich positiver als bei Donny für Dienstag“, sagte Kehl mit Blick auf den Heimauftakt in der Champions League gegen Kopenhagen. (Champions League: Borussia Dortmund - FC Kopenhagen, Di. 18.45 Uhr im LIVETICKER)
Möglich auch, dass Guerreiro, der sich vor dem Hoffenheim-Spiel nicht gut gefühlt hat, gegen die Dänen zurückkehrt.
Trotz der Ausfälle fordert Kehl von der Mannschaft: „Wir wollen unbedingt mit einem Sieg in die Champions League starten. Wenn wir die Gruppenphase überstehen wollen, sollten wir das Spiel zum Auftakt gewinnen.“