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Borussia Dortmund: Diese Moukoko-Zahlen müssen den BVB ins Grübeln bringen

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Borussia Dortmund: Diese Moukoko-Zahlen müssen den BVB ins Grübeln bringen

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Überraschende Zahlen um Moukoko

Sollte Derby-Held Youssoufa Moukoko Anthony Modeste als Stammstürmer beim BVB beerben? Der Daten-Vergleich liefert Erkenntnisse, die Edin Terzic ins Grübeln bringen müssen.
Youssoufa Moukoko wurde mit seinem Tor gegen Schalke 04 zum Derby-Helden. Damit stellt er wieder einmal Neuzugang Anthony Modeste in den Schatten - der bisher in der Startelf den Vorzug erhält.
Sollte Derby-Held Youssoufa Moukoko Anthony Modeste als Stammstürmer beim BVB beerben? Der Daten-Vergleich liefert Erkenntnisse, die Edin Terzic ins Grübeln bringen müssen.

Spätestens nach dem Dortmunder Sieg im Revierderby gegen Schalke muss BVB-Trainer Edin Terzic eine Entscheidung treffen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Hält er in der Startelf am 34 Jahre alten Neuzugang Anthony Modeste fest? Oder schickt er den 17-jährigen Youssoufa Moukoko, der Dortmund mit seinem entscheidenden Treffer zum Derbysieger machte, von Beginn an ins Rennen?

Zieht man die Statistiken hinzu, gibt es viele Aspekte, die den BVB-Coach ins Grübeln bringen müssten. (NEWS: Moukoko im Interview über Derby-Treffer und Emotionen)

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Beide kamen diese Saison sechsmal zum Einsatz, jedoch war Modeste immer in der Startelf, während Moukoko erst eingewechselt wurde. So stand Modeste bislang 498 Minuten und verglichen mit Moukoko (155 Minuten) mehr als dreimal so lange auf dem Platz.

Moukoko vor dem Tor effizienter als Modeste

Modeste sammelte dabei jedoch kaum Argumente, denn bislang steht für ihn nur ein einzelner Scorer-Punkt zu Buche. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Deutlich besser sieht es bei Moukoko aus. Der steht bei drei Scorer-Punkten, war nach seiner Einwechslung entscheidend am gedrehten Spiel in Freiburg beteiligt und köpfte die Dortmunder zum Derbysieg.

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Dabei brauchte er nur durchschnittlich starke 52 Minuten für seine Torbeteiligungen. Bei Modeste fällt die Rechnung leichter aus, da er nur eine Torbeteiligung beisteuerte: Er brauchte 498 Minuten für seinen einzigen Treffer, fast zehnmal so viel.

Den Unterschied macht dabei die Chancenverwertung. Der erfahrenere Modeste hinkt hier nämlich hinterher und konnte nur einen seiner zwölf Torschüsse verwandeln, Moukoko hingegen verwandelte zwei von lediglich sechs Abschlüssen zu Toren.

Moukoko kam auch trotz weniger Spielzeit bereits zu mehr Großchancen (3) als Modeste (2) - was darauf hindeuten könnte, dass sein Stil besser zum Spiel der Dortmunder passt.

Moukoko mit besserer Ballsicherheit und Laufleistung als Modeste

Im Umgang mit dem Ball sticht er den doppelt so alten Franzosen sogar deutlich aus, was in Anbetracht Modestes katastrophaler Passquote von 58 Prozent auch nicht sonderlich schwierig ist.

Moukoko bringt souveräne 77 Prozent seiner Passversuche an die Mitspieler und besticht auch in der nächsten Kategorie, der Laufleistung.

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Denn der Youngster läuft mit seinen durchschnittlich 41 Sprints pro 90 Minuten Modeste buchstäblich davon. Modeste macht sich nur 20-mal pro Partie die Mühe, läuft aber auch allgemein deutlich weniger.

Der 34-Jährige kommt auf 90 Minuten hochgerechnet nur auf eine durchschnittliche Laufstrecke von 9,4 Kilometern, während Moukoko 10,9 Kilometer pro Spiel läuft.

Zu berücksichtigen bei den Laufleistungen ist allerdings, dass Modeste länger auf dem Platz stand, sich Sprints deshalb womöglich anders einteilt als Moukoko (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Wäre Moukoko auch mit der Stammspieler-Bürde besser?

Die Mehrzahl der Daten spricht dafür, Moukoko in die Anfangsformation zu stellen - es bleibt dennoch abzuwarten, ob Terzic deswegen umschwenkt. Bei dem Thema spielen auch andere Faktoren eine Rolle, auf die auch Manager Sebastian Kehl am Sonntag im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 aufmerksam gemacht hat.

Der Gedanke an Moukokos Alter und die Gefahr, ihm zu früh zu viel aufzubürden, spielt weiterhin eine gewichtige Rolle: „Er ist erst 17 und braucht Zeit“, sagt Kehl: „Es ist doch gut, einen Anthony Modeste zu haben und dann kommt Moukoko.“

Ob Moukoko auch mit der erhöhten Last als Stammspieler - körperlich und mental - bessere Zahlen abliefern würde als Modeste, müsste sich erweisen.

Zu bedenken ist außerdem: Am 8. Spieltag trifft der BVB auf Modestes ehemaligen Verein, den 1. FC Köln. Ob Terzic es als den richtigen Zeitpunkt sehen wird, den hochmotivierten Modeste dann auf die Bank zu setzen? (KOMMENTAR: Terzic muss auf Moukoko setzen)

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