Benjamin Pavard hat öffentlich gemacht, dass er an Depressionen litt.
Bayern-Star berichtet von Depression
Der Abwehrspieler des FC Bayern hatte schon mehrfach angedeutet, dass er zu Beginn der Corona-Pandemie eine schwierige Zeit durchlebte. Nun sprach er in etwas größerer Ausführlichkeit über die dunkle Periode. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Ich mag das Wort Depression nicht, aber das war es. Ich habe es vor allen verheimlicht, aber heute geht es mir viel besser“, sagte der französische Weltmeister im Interview mit LeParisien.
Er sei „als besserer Mensch aus der Sache hervorgegangen. Es hat mich verändert.“ Die für viele Menschen sehr herausfordernde Situation während der Pandemie habe ihm zu schaffen gemacht. „In meinem Kopf stimmte etwas nicht. Am Anfang sagt man, dass es nichts ist, dass es vorbeigeht, aber wenn man sieht, dass es anhält und man dann zum Training geht und kein Lächeln im Gesicht hat, muss man reagieren.“
Pavard deutete Probleme schon mehrfach an
Er sei ein „Mensch wie jeder andere, und auch wenn ich ein schönes Haus mit einem Fitnessstudio habe, brauchte ich menschlichen Kontakt. Ich bin morgens aufgewacht und hatte keinen Appetit.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
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Im vergangenen Dezember hatte Pavard in der der L‘Equipe von einer „schwierigen Phase“ gesprochen, in einem Interview mit Telefoot später von „privaten Problemen“. Nun nahm er erstmals das Wort Depressionen in den Mund. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Im Sommer hat Pavard dann auch seine zwischenzeitlich offene Situation beim FC Bayern beschäftigt. „Ich habe im Sommer vieles infrage gestellt. Ich hatte Anrufe von verschiedenen Vereinen.“ Für den Verbleib bei den Bayern sei vor allem Trainer Julian Nagelsmann ausschlaggebend gewesen. „Er machte mir klar, dass ich in seinen Plänen eine große Rolle spielen würde.“