Was wird aus Gabriel Vidovic?
Transfer-Rätsel um Bayern-Talent
Eigentlich, so der Wunsch der Kaderplaner des FC Bayern und des talentierten Offensivspielers vom Campus, sollte schon längst eine Lösung hinsichtlich einer Leihe feststehen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Die Marktlage gestaltet sich jedoch deutlich schwieriger als erwartet. SPORT1 weiß: Die Bayern wollen Vidovic unbedingt bei einem Bundesligisten „parken“, um ihn an den Wettbewerb zu gewöhnen.
Sie trauen dem 18-Jährigen (Jahrgang 2003) sofort zu, sich in der ersten Liga zu etablieren – und in ein bis zwei Jahren gestärkt an die Säbener Straße zurückzukehren.
Schwierige Suche nach passendem Verein
Konkret für den kroatischen U21-Nationalspieler angefragt haben soll bei den Münchnern bisher aber nur ein Zweitligist, wie auch der kicker am 25. August berichtete: Jahn Regensburg.
Die Bayern-Bosse um Hasan Salihamidzic und Marco Neppe suchen gemeinsam mit dem Management des Spielers nach einem neuen Verein. Alle Parteien sind in Gesprächen, um die bestmögliche Lösung im Sinne des Spielers und des Vereins zu finden.
So wurde der vielseitig einsetzbare und dribbelstarke Rechtsfuß zuletzt bei mehreren Erstligisten angeboten – unter anderem beim FC Augsburg, dem VfL Bochum sowie Mainz 05. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Problem nur: Kein Klub hat bislang angebissen, alle lassen sich mit einer Entscheidung Zeit. Aktuell läuft deshalb alles auf einen kurzfristigen Deal rund um den „Deadline Day“ hinaus. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Vidovic: Regensburg oder Ausland?
Plan B wäre ein Wechsel nach Regensburg – oder aber ins Ausland. Nach SPORT1-Informationen stehen zwei Klubs aus der niederländischen Eredivisie parat, Interesse gibt es zudem aus Belgien und der englischen Championship.
Klar ist nur: Eine weitere Saison von Vidovic bei den Bayern macht für alle Beteiligten keinen Sinn. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Profitrainer Julian Nagelsmann, so sehr er den vielseitig einsetzbaren Youngster zuletzt mehrfach in den höchsten Tönen lobte, hat im Mittelfeld und Sturm schlichtweg zu viele Optionen, um ihm eine sinnvolle Perspektive mit ausreichend Spielpraxis zu bieten.
Eine erneute Saison in der Regionalliga – Vidovic sammelte 2021/22 in 33 Spielen starke 31 Scorerpunkte – wäre seiner Entwicklung ebenfalls nicht zuträglich, glauben die Verantwortlichen.
Vidovic und die schwierige Suche nach einem passenden Abnehmer – Ausgang offen!