Die Meldung aus England versetzte BVB-Fans kürzlich in Aufruhr: Jude Bellingham soll laut dem Portal Football Insider eine mündliche Einigung mit dem FC Liverpool haben.
Bellingham-Gerüchte: Das ist dran
Dortmunds Sportchef Sebastian Kehl dementierte das am Sonntagabend bei Sky90: „Es gibt keine Anfrage für ihn. Es gibt sicherlich eine Menge Interesse“, gab Kehl zu, doch „nichts“, was der Klub aktuell bearbeiten müsse.
Überhaupt: Bellingham habe laut Kehl „überhaupt kein Interesse, irgendwo hinzugehen“. Kehl bezog sich dabei allerdings auf diesen Sommer. Und wie sieht es im kommenden Jahr aus? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Bellingham fühlt sich in Dortmund pudelwohl
In einer neuen Folge des SPORT1 Podcasts „Die Dortmund-Woche“ sprechen die BVB-Reporter Patrick Berger und Oliver Müller über die Bellingham-Gerüchte. „Das (eine mündliche Einigung) ist aktuell nicht der Fall“, sagt Berger, „es gibt mit keinem Verein eine mündliche Vereinbarung. Aber natürlich hat Jude Bellingham großes Interesse bei Vereinen wie Real Madrid und Liverpool geweckt.“
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Aktuell fühle sich der 19 Jahre alte Shooting-Star im Pott allerdings pudelwohl und wolle mit dem BVB angreifen. An einen vorzeitigen Abgang denken derzeit weder der Spieler noch sein Umfeld. Richtig ist aber auch, dass in den vergangenen Wochen immer wieder Vereine auf Berater-Papa Mark und Agent Mark Bennett zugekommen sind; darunter auch der FC Liverpool.
Kürzlich erst sagte auch LFC-Coach Jürgen Klopp, der ein großer Bellingham-Fan ist: „Er ist nicht auf dem Markt – und das ist auch das einzige Problem mit diesem Spieler!“
Spieler länger halten? Nur möglich, wenn...
Der BVB, der in der Vergangenheit immer wieder seine Topstars wie Ousmane Dembélé, Christian Pulisic, Jadon Sancho und Erling Haaland frühzeitig abgeben hat, will künftig unter Kehl einen neuen Weg einschlagen und Top-Talente wie Bellingham mittelfristig halten.
„Spieler länger halten, das ist nur dann möglich, wenn der BVB sportlich erfolgreich ist und die Perfomance in der Champions League verbessert wird“, findet Müller. „Dann würden auch die Chancen steigen, dass Spieler wie Bellingham langfristig bleiben.“
Laut Berger wolle der BVB eine Mannschaft um Bellingham, dem in dieser Saison schon die Rolle als Führungsspieler zugetraut wird, aufbauen. „Was wichtig ist“, findet Berger: „Bellingham wurde zum dritten Kapitän ernannt und ist in der Team-Hierarchie aufgestiegen. Auf Sicht wird man sein Gehalt anheben, sodass er in die Riege der Topverdiener kommt. Das sind auch Faktoren, mit denen man ihn binden will.“
In Dortmund hat der England-Star noch einen Vertrag bis 2025, eine Ausstiegsklausel gibt es nicht. Aus Klub-Kreisen ist zu hören, dass die BVB-Bosse erst ab einem Angebot in Höhe von mindestens 120 Millionen Euro zucken würden. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Im Podcast „Die Dortmund-Woche“ sprechen SPORT1 Chefreporter Patrick Berger und SPORT1 Reporter Oliver Müller über die aktuellen Themen bei Borussia Dortmund. In Folge 37 wird die heiße Transferphase eingeläutet: Was passiert beim BVB noch? Geht Thomas Meunier zu Barcelona? Findet sich noch ein Abnehmer für Manuel Akanji? Alexander Zickler war zu Gast im Doppelpass. Der Co-Trainer von Marco Rose hat erstmals über das BVB-Aus gesprochen und zugegeben: „Im Hintergrund liefen die Dinge nicht immer optimal.“ Was Zickler wirklich damit gemeint hat und welche Person die treibende Kraft hinter der Rose-Entlassung war, enthüllen Patrick und Oliver in einer neuen Ausgabe. Der SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“ ist immer dienstags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.