Harmlos, ideenlos - und ohne jeden Punkt Tabellenletzter!
Fans sauer! Bayer historisch schlecht
Bayer Leverkusen kassiert gegen Hoffenheim den nächsten bitteren Rückschlag. Die Werkself macht damit den historisch schlechten Saisonstart perfekt. Die Fans fordern eine Erklärung.
Bayer Leverkusen kassiert gegen Hoffenheim den nächsten bitteren Rückschlag. Die Werkself macht damit den historisch schlechten Saisonstart perfekt. Die Fans fordern eine Erklärung.
Die Situation bei Bayer Leverkusen spitzt sich nach der 0:3-Niederlage gegen TSG Hoffenheim weiter zu. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Die Werkself präsentierte sich einmal mehr völlig neben der Spur und kassierte damit bereits die dritte Pleite im dritten Saisonspiel.
Einschließlich des DFB-Pokals war es im vierten Pflichtspiel der Saison sogar die vierte Niederlage, das hat es in der Vereinsgeschichte nie zuvor gegeben.
Tah: „Frust, Enttäuschung und Unzufriedenheit“
„Frust, Enttäuschung und Unzufriedenheit geht uns allen durch die Köpfe“, sagte Abwehrspieler Jonathan Tah bei Sky.
Kapitän Lukas Hradecky und Mittelfeldmotor Robert Andrich diskutierten nach dem Abpfiff mit den frustrierten Fans, der Rest der Mannschaft stand mit gebührendem Abstand zur Fankurve und schaute ratlos zu.
„Wir brauchen mehr Leadership von allen. Überall haben ein paar Prozent gefehlt, die Hoffenheimer waren immer einen Schritt schneller. Jeder von uns konnte mehr tun, das haben wir nicht gemacht“, resümierte Tah.
Bayer-Trainer Seoane gerät in Erklärungsnot
Christoph Baumgartner (9.), Andrej Kramarić (35.) und Georginio Rutter (78.) schossen die TSG-Tore.
Champions-League-Teilnehmer Bayer steht damit weiter am Tabellenende, auch im DFB-Pokal war der Werksklub schon in der ersten Runde gescheitert. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Die Spielzeit hat kaum begonnen, da gerät der hoch eingeschätzte Seoane bereits unter Erklärungsdruck.
Die Leistungen seiner Elf zum Saisonstart, hatte der Coach zuvor noch gesagt, seien eigentlich kein Grund zur Panik - die fehlenden Ergebnisse aber schon ein Problem.
Bayer beginnt solide - dann folgt der Nackenschlag
Und die Anfangsphase gegen Hoffenheim wurde dann gleich zur Blaupause dieser jungen Saison. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Bayer begann ordentlich, und doch stand es nach gut einer halben Stunde 0:2. Denn Leverkusen gelang wenig, dem Gegner dafür alles.
Bereits nach neun Minuten gab es den ersten Nackenschlag durch ein Hackentor von Christoph Baumgartner. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Bayer verzettelt sich - Hoffenheim eiskalt
Die TSG zog sich zurück, während Bayer sich oft verzettelte und selten gefährlich wurde.
Vereinzelt waren daher bereits Pfiffe von den Tribünen zu hören, als Hoffenheim mal wieder zu einem seltenen Konter ansetzte: Ozan Kabak hatte rechts viel Zeit, Bayer-Torwart Hradecky unterlief die Flanke, und Kramaric musste nur einschieben.
Zumindest einmal lief es vor der Pause dann doch für Bayer. Das vermeintliche 0:3 durch Robert Skov zählte aufgrund eines Fouls nicht, der Video-Assistent half bei der Entscheidung.
Rückkehr von Hradecky und Andrich hilft nicht
Auch die Rückkehr der Routiniers Hradecky (nach Rotsperre) und Andrich (Prellung) hatte das Gebilde Bayer Leverkusen also nicht stabilisiert.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich beinahe das gleiche Bild. Das Spiel fand nun lange fast ausschließlich in Hoffenheims Hälfte statt, gefährlich wurden beide Teams aber kaum noch.
Rutter machte dann alles klar für die Kraichgauer.
Alles zur Bundesliga auf SPORT1:
---
Mit Sport-Informations-Dienst (SID)