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"Lebensbedrohlich": Heiko Herrlich spricht über eigene Schock-Diagnose 2000 und Erkrankung

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"Lebensbedrohlich": Heiko Herrlich spricht über eigene Schock-Diagnose 2000 und Erkrankung

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Herrlich spricht über Schock-Diagnose

Die schweren Erkrankungen von drei Bundesliga-Akteuren rufen bei Trainer Heiko Herrlich im STAHLWERK Doppelpass schlimme Erinnerungen an seine eigene Horror-Diagnose vor gut 20 Jahren zurück.
Während seiner Profizeit als Fußballer wurde bei Heiko Herrlich ein Gehirntumor entdeckt. Im STAHLWERK Doppelpass spricht der 50-Jährige über diese schwere Zeit.
Die schweren Erkrankungen von drei Bundesliga-Akteuren rufen bei Trainer Heiko Herrlich im STAHLWERK Doppelpass schlimme Erinnerungen an seine eigene Horror-Diagnose vor gut 20 Jahren zurück.

Sébastien Haller (Borussia Dortmund), Marco Richter (Hertha BSC) und Timo Baumgartl (Union Berlin) – gleich drei Bundesliga-Akteure hatten in den letzten Monaten die Schock-Diagnose Hodentumor zu verkraften. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Während Richter und Baumgartl bereits wieder im Training sind, wurde Haller im Juli erfolgreich operiert und muss sich aufgrund eines bösartigen Tumors einer Chemotherapie unterziehen.

„Ich glaube, dass es dieses Jahr Zufall ist, dass es in der Häufigkeit auftritt“, sagte Heiko Herrlich bei SPORT1 im STAHLWERK Doppelpass. „Wichtig ist es, dass sich die Spieler nicht scheuen und zum Arzt gehen, falls etwas zwickt. Das ist natürlich eine ganz schwierige Situation für das Umfeld und du brauchst jede Unterstützung. (BVB vor Modeste-Coup)

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Herrlich erhält im Herbst 2000 Schock-Diagnose Gehirntumor

Der Trainer, bis Ende April 2021 Coach beim FC Augsburg, weiß, wovon er spricht, hatte er doch vor gut 20 Jahren selbst eine Horror-Diagnose erhalten. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Im Herbst 2000 wurde bei Herrlich ein bösartiger Gehirntumor festgestellt, der erfolgreich per Strahlentherapie bekämpft werden konnte, sodass er im folgenden Jahr sein Comeback für Borussia Dortmund feiern konnte.

„In dem Moment, wenn so eine Diagnose kommt, weißt du, es ist eine lebensbedrohliche Situation“, erinnert sich Herrlich an diese schreckliche Zeit zurück. „Selbst wenn du gute Prognosen hast. Bei mir war die Situation damals von Anfang an klar, dass es nicht operabel ist. Das hat die Situation zusätzlich erschwert.“

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Der frühere Dortmunder Stürmer fügte hinzu: „Man denkt sich dann: Über was habe ich mir vorher unnötigerweise Gedanken gemacht? Die ganze Familie war betroffen und deine Unbekümmertheit ist im Moment der Diagnose für immer weg. Ja, ich habe mich mit einem möglichen Ende auseinandergesetzt. Ich habe mir damals gedacht, ich habe so ein schönes Leben, aber vielleicht konnte ich das nie so richtig wertschätzen.“

„Damals sehr viel Unterstützung gehabt“

Er habe „zum Glück damals sehr viel Unterstützung gehabt, vom Verein und den Fans. Bei mir ging die Geschichte gut aus, weil der Tumor durch die Bestrahlung dann besiegt werden konnte.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Auch im Nachgang wurde Herrlich immer wieder mit seiner Erkrankung konfrontiert. „Ich bekomme immer noch Zuschriften von Betroffenen“, sagte er. „Ich mache mir dann die Mühe und rufe die zurück. Ich kann denen nicht wirklich helfen, aber ich wünsche ihnen alles Gute und sie freuen sich über meinen Rückruf.“

Für Haller hat Herrlich eine klare Botschaft: „Ich kann nur hoffen für die Familie und ihn, dass er bald wieder gesund zurückkommt. Alles weitere ist dann eigentlich nur noch Bonus.“ (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

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