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FC Bayern: Sadio Mané feiert Bundesligapremiere mit Donnerhall

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FC Bayern: Sadio Mané feiert Bundesligapremiere mit Donnerhall

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Manés Premiere mit Donnerhall

Bei seinem Bundesligadebüt zeigt sich Sadio Mané gleich von seiner besten Seite. Der Neuzugang könnte genau das Puzzlestück sein, das Trainer Julian Nagelsmann für seinen Sturm benötigt.
Nach dem Sieg der Bayern im Spiel gegen die Eintracht verrät Trainer Julian Nagelsmann, was Neuzugang Sadio Mané so besonders auf und neben dem Platz macht.
Bei seinem Bundesligadebüt zeigt sich Sadio Mané gleich von seiner besten Seite. Der Neuzugang könnte genau das Puzzlestück sein, das Trainer Julian Nagelsmann für seinen Sturm benötigt.

Als Sadio Mané am späten Freitagabend in die Kurve der Bayern-Fans ging, sich das Megafon schnappte und die Humba anstimmte, ging für den Neuzugang ein Debüt zu Ende, das wie gemalt war.

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Beim furiosen 6:1-Sieg in Frankfurt hatte er solch einen Eindruck hinterlassen, dass ihn die Anhänger offenbar schon ins Herz schlossen - schließlich ist der Gang in die Kurve als echtes Privileg zu verstehen. (STIMMEN: „Bayern-Qualität schon irre“)

Manés erstes Bundesligaspiel war eine Premiere mit Donnerhall. (BERICHT: Unglaubliche Müller-Szene geht viral)

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Mané: Fischer-Spruch war Motivatoinsschub

Ungewollt verhalf ihm dazu Eintracht-Präsident Peter Fischer, der im Vorfeld zwar augenzwinkernd, aber durchaus provokant („Who the f*** is Mané?“) den neuen Bayern-Star veralberte.

„Ich habe das gelesen, aber es ist für mich nicht wichtig“, sagte der Stürmer nach dem Spiel bei ESPN: „Es ist seine Meinung, die vielleicht richtig ist oder vielleicht auch nicht. Ich glaube aber, dass jeder Spieler der Welt, der solche Dinge hört, einen Motivationsschub erhält.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Ob Mané die Motivationsspritze überhaupt brauchte, steht auf einem anderen Blatt. Auffällig war, dass er trotz seines kurzen Aufenthaltes in München schon erstaunlich gut im Starensemble des Rekordmeisters integriert ist.

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Müller witzelt über Integration bei Bayern

„Sadio ist ein sehr offener Spieler, ein sehr erfahrener Spieler. Dem muss man jetzt nix mehr beibringen“, sagte Thomas Müller mit einem Schmunzeln. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Ich sag mal: Bei uns ist‘s jetzt auch nicht so schwierig, integriert zu werden. Wir sind alle lebensfrohe und positive Jungs und unsere Spielweise ist eher einladend und kreativ als destruktiv. Es könnte also durchaus auch Spaß machen, bei uns mitzuspielen.“

Nahezu jeder Angriff lief über Mané, der immer wieder hinter die Kette ging, sich aber auch auf die Flügel oder ins Mittelfeld fallen ließ. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Sadio macht das hervorragend“, sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic nach der Bayern-Gala: „Man erkennt sofort, wie er mit den Jungs harmoniert. Es wirkt so, als würden sie schon länger zusammenspielen. Sadio ist voll da und spielt sehr gut.“

„Schmidt hat mich ‚Pressing-Monster‘ genannt“

Obwohl der Neuzugang „nur“ auf eine Top-Speed von 31,31 km/h kam, war er im Zusammenspiel mit Müller und Serge Gnabry von der Frankfurter Defensive trotzdem fast nicht zu stoppen.

Tatsächlich war bei Mané die pure Lust am Fußball von der ersten Minute an zu spüren. Selbst nach einer 5:0-Halbzeitführung hörte die Münchner Offensivabteilung nicht auf, wenngleich die Gastgeber nicht mehr von einer Verzweiflung in die nächste stürzten.

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Bayern und Mané - das scheint zu passen wie die Faust aufs Auge. Unter Julian Nagelsmann kann der Angreifer genau da weitermachen, wo er unter Liverpool-Coach Jürgen Klopp aufhörte. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Überhaupt haben es ihm die deutschen Trainer angetan, wie er verriet: „Als ich in Salzburg war, hat mich Roger Schmidt schon ‚Pressing-Monster‘ genannt. Dort habe ich das Pressingsystem gelernt. Ich bin froh, von deutschen Trainern gelernt zu haben, sei es Schmidt, Klopp oder Nagelsmann.“

Karius: Mané für 25 bis 30 Tore gut

Sein aktueller Coach macht keinen Hehl aus seiner Überzeugung, dass Bayern mit Mané das richtige Puzzleteil für den Post-Lewandowski-Sturm geholt hat.

„Wir haben überlegt, wie wir Lewandowski ersetzen wollen“, erklärte Nagelsmann: „Wir haben viele wendige Spieler und das ist ekelig zu verteidigen. Sadio ist sehr gut angekommen, er ist sehr selbstlos. Er hat ein schönes Tor erzielt.“

Menschlich ein Gewinn, spielerisch sowieso - der FC Bayern scheint alles richtig gemacht zu haben. Kann Mané in seiner ersten Bayern-Saison sogar Lewandowskis Torsphären erreichen? Das wäre, trotz des Bilderbuchstarts wohl zu viel verlangt.

„25, 30 Tore kann er bestimmt machen“, prognostiziert Loris Karius, sein langjähriger Liverpool-Kollege, bei Sky.

Manés Ausflug in die Bayern-Kurve wird wohl kein Einzelfall bleiben.

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