Nottingham Forest hatte tagelang und intensiv um Djibril Sow gebuhlt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
England? Sow-Entscheidung gefallen
Rund 20 Millionen Euro wollte der Premier-League-Aufsteiger auf den Tisch legen, mit Boni wäre die Summe insgesamt auf 25 bis 26 Millionen Euro angewachsen.
Eintracht Frankfurt hätte bei dieser Summe – trotz 35-Millionen-Euro-Ausstiegsklausel – zugestimmt, ihm keine Steine in den Weg gelegt. Doch SPORT1-Informationen zufolge sagte Sow nach langer Bedenkzeit am Sonntag ab!
Eintracht-Star Sow folgt nicht dem Ruf des Geldes
Obwohl der Eintracht-Mittelfeldspieler mehr als das Doppelte hätte verdienen können, senkte der 25-Jährige den Daumen. Sow träumt zwar von einem Engagement in der Premier League.
Doch der Europa-League-Sieg mit der Eintracht hat die Perspektive Champions League eröffnet. Er folgte der sportlichen Herausforderung und nicht dem Ruf des englischen Geldes. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Sow genießt allerhöchste Anerkennung in Frankfurt. Der unumstrittene Leistungsträger bekam im Spiel um den Europäischen Supercup gegen Real Madrid nach der Auswechslung von Sebastian Rode die Binde übergestreift - obwohl Torhüter Kevin Trapp auf dem Feld stand.
Es sind die für die Öffentlichkeit oftmals kleinen Zeichen, die bei einer Entscheidungsfindung das Pendel ausschlagen lassen.
Sow: „Mein Weg ist noch lange nicht zu Ende“
Der Vertrag von Sow läuft noch bis 2024. Im Trainingslager hatte er erklärt: „Ich bin noch nicht fertig. Wir haben uns gut verstärkt, sind ambitioniert. Der Weg ist noch lange nicht zu Ende. Es war immer mein großes Ziel, mit Eintracht in der Champions League zu spielen.“
Obwohl er seine Zukunft grundsätzlich in Frankfurt sieht, kann in den kommenden 17 Tagen bis zum Ende der Transferperiode bei einer attraktiven Offerte alles passieren. Auch die Star-Spieler sind nicht unverkäuflich.