Beim BVB ist der Schock über die Hodenkrebserkrankung von Sébastien Haller immer noch groß. Das macht Karim Adeyemi im Interview mit Transfermarkt.de deutlich.
Adeyemi: „Es ist ekelhaft“
Karim Adeyemi spricht über die Krebserkrankung seines BVB-Teamkollegen Sébastien Haller - und über den Umgang damit. Der Stürmer findet drastische Worte.
Karim Adeyemi spricht über die Krebserkrankung seines BVB-Teamkollegen Sébastien Haller - und über den Umgang damit. Der Stürmer findet drastische Worte.
„Das war eine sehr bittere Nachricht. Wir hoffen sehr, dass es ihm bald wieder gutgeht. Man muss damit nun leider so umgehen, als wäre er verletzt. Deswegen müssen wir schauen, dass wir weitermachen und unsere Spiele gewinnen“, sagte Adeyemi (Bundesliga: SC Freiburg - Borussia Dortmund, Freitag ab 20.30 Uhr im LIVETICKER).
Er fügte an: „Im Fußball interessiert es niemanden, ob Haller dabei ist oder nicht - wir müssen weiter unsere Punkte holen. Sein Ausfall darf keine Ausrede sein. In diesem Business ist es ein bisschen ekelhaft. Da interessiert es Journalisten nicht unbedingt, was gerade im Verein los ist.“
Haller hatte über Schmerzen im Bauch geklagt. Weitere Untersuchungen ergaben danach, dass der Stürmer einen bösartigen Hodentumor hat und eine Chemotherapie benötigt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Adeyemi: „Eine sehr bittere Nachricht“
Der BVB reagiert darauf mit der Verpflichtung von Anthony Modeste vom 1. FC Köln. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Adeyemi sprach aber auch über sein erstes Ligaspiel. Beim 1:0 gegen Bayer Leverkusen war er maßgeblich am Treffer beteiligt, musste dann aber mit einer Zehenverletzung raus. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
„Als ich auf den Platz gegangen bin, hatte ich eine unglaubliche Motivation und Lust, das Spiel mit der Mannschaft zu bestreiten. Dann kam diese blöde Zehenverletzung und ich war natürlich enttäuscht. Aber zum Glück haben wir 1:0 gewonnen - das erste Spiel zu gewinnen, ist das Wichtigste“, sagte der Nationalspieler.