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BVB-Erlösung für Modeste! Stürmer erklärt emotionalen Jubel mit Terzic bei 1:0 von Borussia Dortmund gegen Hertha BSC

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BVB-Erlösung für Modeste! Stürmer erklärt emotionalen Jubel mit Terzic bei 1:0 von Borussia Dortmund gegen Hertha BSC

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Modeste erklärt Jubel-Lauf

Riesige Erleichterung beim BVB! Anthony Modeste erzielt beim Sieg gegen Hertha BSC sein erstes Tor für das neue Team. Doch der BVB betreibt Chancenwucher und muss lange zittern.
Anthony Modeste machte gegen Hertha BSC sein erstes Tor für Borussia Dortmund. Vorlagengeber kein geringerer als Salih Özcan, der wie Modeste im Sommer vom 1. FC Köln kam.
Riesige Erleichterung beim BVB! Anthony Modeste erzielt beim Sieg gegen Hertha BSC sein erstes Tor für das neue Team. Doch der BVB betreibt Chancenwucher und muss lange zittern.

Was für eine emotionale Erlösung für Anthony Modeste!

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Nachdem der zuvor so kritisierte Neuzugang Borussia Dortmund beim 1:0-Sieg gegen Hertha BSC in Führung gebracht hatte (32. Minute), schrie er seine Erleichterung laut heraus und rannte direkt an die Seitenlinie zu Trainer Edin Terzic. (ANALYSE: Die katastrophale Modeste-Bilanz)

„Das war ein wichtiges Tor“, freute sich der 34-Jährige bei Sky und erklärte zum emotionalen Jubel mit Terzic: „Ich habe die letzte Zeit so viel auf den Deckel gekriegt, aber der Trainer stand immer hinter mir und hat mich unterstützt. Dafür wollte ich mich einfach bedanken.“

Mehrmals ballte der Angreifer auch danach noch erleichtert die Fäuste, während ihm die Teamkollegen um Mats Hummels gratulierten.

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Modestes goldenes Tor brachte den BVB zurück in die Erfolgsspur, nachdem man zuletzt bei der Blamage gegen Werder Bremen eine 2:0-Führung nach 89 Minuten verspielte und noch mit 2:3 verloren hatte.

Modest erst tragisch, dann treffsicher

Der vom 1. FC Köln gekommene Modeste war beim BVB dieses Mal besser ins Spiel gekommen und wurde auch mehr gesucht.

„Viele Spieler haben gelesen, was mein Ex-Trainer gesagt hat: Wenn die Mannschaft nicht für den Stürmer spielt, dann wird es schwierig. Ich denke, manchmal brauchst du das“, meinte Modeste: „Heute hat mir die Mannschaft mehr Futter gegeben. Wenn du als Stürmer Bälle bekommst, ist es einfacher.“

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Allerdings agierte der Franzose bis zum Tor noch unglücklich. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Bei einer Wolf-Hereingabe semmelte er mit Links über den Ball und traf ihn aus gut 11 Metern nur mit dem Standbein (22.), in der 25. setzte er nach schönem Pass von Karim Adeyemi eine Großchance links neben das Tor.

Als Salih Özcan ihm dann wenig später aber den Ball von der rechten Seite auf den Kopf servierte, nickte der Torjäger aber eiskalt ein. Besonderes Detail: Es war eine Kombination der beiden Ex-Kölner.

Modeste war von der Borussia als Ersatz für den an Hodenkrebs erkrankten Sébastien Haller verpflichtet worden, hing in den ersten Spielen aber noch merklich in der Luft. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

In der vergangenen Spielzeit hatte er für den FC noch 20 Tore in der Bundesliga erzielt, dazu drei im DFB-Pokal.

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„Der Trainer hat mir immer gesagt, dass ich dranbleiben muss“, berichtete Modeste nach seiner Tor-Erlösung gegen Berlin: „Mein Transfer von Köln nach Dortmund war nicht so einfach. Die Leute wissen, was mir Köln bedeutet.“

BVB mit Doppel-Alu und Glück

Dortmund legte in Berlin hochmotiviert los. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Nachdem der Ex-Schalker Jonjoe Kenny schon in der 4. Minute BVB-Keeper Gregor prüfte, verhinderte gleich zweimal nur das Torgestänge eine Führung der Borussia.

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Ein abgefälschter Reus-Schuss landete nur an der Latte (15.). Nur fünf Minuten später scheiterte Neuzugang Salih Özcan nach einer Ecke ebenfalls am Aluminium. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Auf der Gegenseite hatte allerdings auch der BVB Glück. Als Dodi Lukebakio im Strafraum gegen Nico Schlotterbeck zu Fall kam, hätte man zumindest über einen Elfmeter diskutieren können - Schiedsrichter Tobias Stieler und sein Team gaben ihn aber nicht.

Dortmund verballert Chancen - Bellingham gleich drei am Stück

Nach der Pause verpasste es Dortmund, trotz guter Chancen das 2:0 nachzulegen.

Zweimal war Reus gefährlich vor dem Kasten, nach einer starken Balleroberung von Modeste scheiterte Adeyemi am starken Hertha-Torhüter Oliver Christensen (58.) und schoss dann drüber.

Jude Bellingham vergab innerhalb von wenigen Minuten sogar drei Top-Möglichkeiten. Erst scheiterte er völlig freistehend vor dem Hertha-Tor mit der größten Chance der zweiten Halbzeit (72.). Nur zwei Minuten später wurde er von Reus geschickt und setzte den Ball aus guter Position vorbei - ebenso wie aus der Drehung nach 75 Minuten. Auch sein Distanzschuss etwas später fand nicht den Weg ins Tor (83.).

So wurde es auf der Gegenseite nochmal brenzlig. Marco Richters Knaller aus dem Rückraum konnte Kobel gerade noch an die Latte lenken (79.). Schon zuvor musste er eine Jovetic-Chance entschärfen (67.).

In der Schlussphase spielte es der BVB trotz Chancenwucher aber sauber runter und kehrte in die Erfolgsspur zurück.

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