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BVB: Darum muss Moukoko in Dortmund bleiben - Kommentar

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BVB: Darum muss Moukoko in Dortmund bleiben - Kommentar

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Moukoko sollte BVB-Angebot annehmen

Youssoufa Moukoko hat ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorliegen. Das BVB-Toptalent, das beim 3:1-Sieg in Freiburg nach seiner Einwechslung zum Matchwinner avancierte, zögert allerdings noch. Der 17-Jährige sollte bleiben – in Dortmund hat er nämlich die besten Entwicklungschancen, findet SPORT1-Chefreporter Patrick Berger.
Der BVB dreht das Spiel in Freiburg auch dank Youssoufa Moukoko. Vor der Einwechslung stärkte Trainer Edin Terzic dem 17-Jährigen noch das Selbstvertrauen.
Patrick Berger
Youssoufa Moukoko hat ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorliegen. Das BVB-Toptalent, das beim 3:1-Sieg in Freiburg nach seiner Einwechslung zum Matchwinner avancierte, zögert allerdings noch. Der 17-Jährige sollte bleiben – in Dortmund hat er nämlich die besten Entwicklungschancen, findet SPORT1-Chefreporter Patrick Berger.

Es wirkte wie eine Befreiung für ihn!

Als Youssoufa Moukoko den Ball am Freitagabend in Freiburg in der 83. Minute zur 2:1-Führung über die Linie gedrückt hatte und anschließend vor dem schwarz-gelben Auswärtsblock jubelte, schien sich alle angestaute Wut zu lösen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Das 17 Jahre alte Mega-Talent, dessen Entwicklung zuletzt ins Stocken geraten war, kam von der Bank und drehte das Spiel in nur 20 Minuten quasi im Alleingang: Erst die Vorarbeit zum 1:1-Ausgleich von Jamie Bynoe-Gittens (77.), dann das 2:1 selbst erzielt und zuletzt vor dem 3:1-Endstand durch Marius Wolf (89.). entscheidend Druck auf seinen Gegenspieler ausgeübt – überragend!

Moukoko gibt richtige Antwort

„Youssoufa hat bewiesen, dass er ein wichtiger Teil unserer Mannschaft ist“, lobte auch Trainer Edin Terzic. „Er hat gezeigt, dass er sich wohlfühlt bei uns.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Genau das war die richtige Antwort von Moukoko auf die Unruhe der letzten Wochen. Sollte er sich aufgrund der kurzfristigen Verpflichtung von Anthony Modeste doch verleihen lassen, fragten sich Fans, Reporter und womöglich auch der Spieler selbst? (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Der Transfer von Modeste darf für Moukoko allerdings kein Problem sein. Er sollte ihn vielmehr als Chance sehen. Geändert hat sich die Situation für den jungen Stürmer nämlich nicht: Statt des an Hodenkrebs erkrankten Sébastien Haller heißt nun eben Modeste der Sturmkonkurrent. Anders als zu einem Superstar - wie etwa Edinson Cavani oder Luis Suárez - hat Moukoko zu Modeste eine persönliche Beziehung. (BERICHT: Modeste bei Debüt mit Luft nach oben)

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BVB bietet Vertragsverlängerung an

Die beiden sprechen Französisch miteinander, werden von derselben Berateragentur vertreten. Vor seinem Wechsel telefonierte Modeste sogar mit Moukoko. Der Ex-Kölner kündigte nach seinem BVB-Debüt in Freiburg bereits an, dass er „Riesentalent“ Moukoko helfen und „gerne Tipps“ geben will. Davon kann Moukoko nur profitieren.

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Moukoko und der BVB – das muss erst der Anfang sein. Das „Wunderkind“ hat bekanntlich ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorliegen. Es zögert aber noch und will zunächst die Perspektive abwarten. Eine kluge und verständliche Entscheidung, schließlich kam Moukoko (auch verletzungsbedingt) in der vergangenen Saison unter Terzic-Vorgänger Marco Rose auf wenige Einsatzzeiten. Sechs Tore und vier Assists in 32 Ligaspielen sind so schlecht, wie viele vielleicht meinen, allerdings auch nicht.

Moukoko sollte das BVB-Angebot, sofern es auch finanziell passt, annehmen. Denn eine bessere Wahl als die Borussia kann es für ihn aktuell nicht geben. Wo sonst genießt er die volle Rückendeckung? Wo sonst kennt man seine Stärken und Schwächen? Wo sonst kann er Minuten auf Topniveau sammeln? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Terzic: „Haben sehr gutes Verhältnis“

In Edin Terzic und Sebastian Geppert haben mittlerweile seine einstigen Förderer das Ruder beim BVB übernommen. Sie wollen – anders als Ex-Coach Rose, mit dem Moukoko augenscheinlich fremdelte – verstärkt auf den U21-Nationalstürmer setzen. Bestes Beispiel dafür: Vor der Einwechslung hat Terzic seinen Zögling lange in den Arm genommen und mit ihm gesprochen.

„Ich wollte ihm noch ein bisschen Mut und Vertrauen zusprechen“, verriet Terzic. „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und in den letzten Tagen sehr viel gesprochen. Er hat das umgesetzt, was wir gefordert haben. So kann es weitergehen.“ Und angesprochen auf die unklare Moukoko-Zukunft sagte Terzic: „Er hat gezeigt, dass er sich wohlfühlt bei uns. Den Rest wird man hoffentlich in naher Zukunft sehen.“

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Für Moukoko ist der BVB nach wie vor die beste Wahl. Er hat das Zeug, auch beim BVB den großen Durchbruch zu schaffen.

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