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BVB: Anthony Modeste mit katastrophaler Bilanz! Von Köln gekommener Stürmer wie ein Fremdkörper

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BVB: Anthony Modeste mit katastrophaler Bilanz! Von Köln gekommener Stürmer wie ein Fremdkörper

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Die katastrophale Modeste-Bilanz

Anthony Modeste erlebt beim BVB einen schlechten Start, Vor allem beim 2:3 gegen Werder Bremen taucht der Neuzugang vom 1. FC Köln ab. Auch die Daten belegen, dass Modeste weit von der Bestform entfernt ist.
Niklas Süle erlebt ein Bundesliga-Debüt für den BVB, das für ihn kaum bitterer hätte verlaufen können. Auch ein weiterer BVB-Neuzugang legt einen Auftritt zum Vergessen hin.
Anthony Modeste erlebt beim BVB einen schlechten Start, Vor allem beim 2:3 gegen Werder Bremen taucht der Neuzugang vom 1. FC Köln ab. Auch die Daten belegen, dass Modeste weit von der Bestform entfernt ist.

Es war sinnbildlich. Nach den Treffern von Raphael Guerreiro und Julian Brandt beim 2:3 gegen Werder Bremen am vergangenen Samstag kam Anthony Modeste in der Jubeltraube der Mannschaft nur einmal kurz hinzu.

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Größere Emotionen? Fehlanzeige!

Doch nicht nur beim Jubel wurde deutlich, dass der Neuzugang vom 1. FC Köln noch ein Fremdkörper bei den Schwarz-Gelben ist.

Der Franzose hat beim BVB bisher noch nicht wirklich auf sich aufmerksam machen können Auch ein Blick auf die Daten von deltatre zeigt, dass der 34-Jährige so auf keinen Fall eine Verstärkung ist. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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In den 90 Spielminuten in Freiburg (3:1) gab er beim Debüt noch immerhin drei Torschüsse ab, in den 81 Minuten gegen Bremen stand die Null – immerhin führten die Dortmunder zum Zeitpunkt seiner Auswechslung noch 2:0. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Modeste beim BVB ein Fremdkörper

Im Schnitt gab er im BVB-Trikot also nur alle 57 Minuten einen Torschuss ab – in der vergangenen Saison in Köln kam er noch alle 24 Minuten zum Abschluss.

Einen Torschuss vorbereitet hat er für die Elf von Trainer Edin Terzic übrigens noch gar nicht.

Allerdings wird Modeste auch überhaupt nicht in das Passspiel des Vizemeisters einbezogen. Bei Köln war der Routinier im Schnitt pro 90 Minuten 26-mal am Ball – das war schon eine eher dürftige Bilanz. Bei der Borussia sind es aber bis dato sogar nur 18 Ballbesitzphasen pro 90 Minuten.

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Absolut gesehen war der Franzose in seinen beiden BVB-Spielen nur 34-mal am Ball. Gegen Bremen berührte er das Spielgerät inklusive Anstoß nur zwölf mal.

Baumgart stichelt gegen Modeste

Besonders prekär: Nur zwei dieser 34 Ballbesitzphasen hatte Modeste im gegnerischen Strafraum - beide in Freiburg.

Damit ist er meilenweit entfernt von den Werten seines Vorgängers. Erling Haaland konnte der BVB viel besser in Szene setzen. Der Norweger erzielte 60 seiner 62 Bundesliga-Tore von innerhalb des Strafraums. Vergangene Saison war er im Schnitt sechsmal pro Spiel im gegnerischen Sechzehner am Ball.

Für Köln-Trainer Steffen Baumgart ist das übrigens kein Wunder. Er stichelte bei DAZN gegen seinen ehemaligen Torjäger: „Die Verantwortung auf dem Platz hatten ein Jonas Hector, ein Florian Kainz, ein Benno Schmitz. Das, was Tony im letzten Jahr ausgezeichnet hat, war die Mannschaft in seinem Hintergrund. Wir sehen es ja gerade, wenn eine Mannschaft eben nicht so agiert, dann schießt du vielleicht auch nicht so viele Tore wie vorher. So deutlich muss man es sagen.“

Musste Modeste also kaum etwas für seine 24 Treffer machen?

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Fest steht: Baumgart schnitt das Spiel der Kölner optimal auf den kantigen Stürmer zu. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Modeste bekommt beim BVB keine Flanken

Der Stürmer ist einer der besten Abnehmer von Hereingaben. Der FC schlug in der vergangenen Saison deshalb ligaweit die meisten Flanken aus dem Spiel (505) und setzte so Modeste genau so in Szene, wie dieser das brauchte. Dortmund lag in diesem Ranking nur auf Rang 17 (224).

Die Borussia setzte in den vergangenen Jahren stattdessen auf Steilpässe in den Lauf von Haaland. Der Norweger traf in der Bundesliga nur siebenmal nach Flanken. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Und auch in dieser Saison hat die Mannschaft unter Terzic ihren Stil bisher nicht so geändert, dass Modeste glänzen und seine Stärken einbringen kann. Denn klar ist: Der Franzose ist kein Sprinter. Die höchste gemessene Geschwindigkeit des Angreifers beim BVB ist mit 32,3 km/h sogar ein Kilometer pro Stunde langsamer als in der vergangenen Saison.

Modeste möchte also mit Flanken gefüttert werden. Diese wird er beim BVB aber vermutlich nicht in großer Häufigkeit bekommen. Die Westfalen haben in den ersten drei Spielen nur 15 Flanken aus dem Spiel geschlagen - davon fünf im ersten Spiel ohne Modeste. Nur Augsburg und Hertha haben es seltener versucht.

So wird es mit Modeste schwierig: Der Franzose erzielte 23 seiner 83 Bundesliga-Tore nach Flanken und insgesamt 24 per Kopf. Allein zehnmal nickte er in der vergangenen Saison ein.

Zahlen, die Terzic berücksichtigen sollte, will er seinen Stürmer bestmöglich in Szene setzen.

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