Home>Fußball>Bundesliga>

Bundesliga: Wohin mit Superstar de Ligt? Bayern und das neue Luxusproblem

Bundesliga>

Bundesliga: Wohin mit Superstar de Ligt? Bayern und das neue Luxusproblem

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Wohin mit de Ligt?

Die Abwehr des FC Bayern scheint sich nach dem souveränen 2:0-Sieg gegen Wolfsburg endgültig gefunden zu haben. Dabei sitzt mit Matthijs de Ligt der eigentliche Abwehr-Boss auf der Bank.
Der FC Bayern hat auch sein zweites Saisonspiel souverän gewonnen. Besonders Jamal Musiala glänzte beim 2:0-Sieg über den VfL Wolfsburg.
Die Abwehr des FC Bayern scheint sich nach dem souveränen 2:0-Sieg gegen Wolfsburg endgültig gefunden zu haben. Dabei sitzt mit Matthijs de Ligt der eigentliche Abwehr-Boss auf der Bank.

Vieles drehte sich nach der souveränen Vorstellung des FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg um Jamal Musiala und die bayrische Offensive, die wieder einmal enormen Druck auf die gegnerische Defensive ausübte. Dennoch beließen es die Münchner bei „nur“ zwei Toren, die der bereits angesprochene Musiala (33.) und Thomas Müller (43.) beisteuerten. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

{ "placeholderType": "MREC" }

Julian Nagelsmann zeigte sich nach der Partie dementsprechend äußerst zufrieden. Er lobte sowohl die Offensive, die dreimal so oft wie der Gegner aufs Tor schoss (24:8), wusste aber auch die defensive Leistung anzuerkennen: „Es ist ein guter Schritt, dass wir zu null spielen“, hob der Coach die konzentrierte Abwehrleistung seines Teams hervor. Ein „2:0 reicht mir völlig aus“, ergänzte Nagelsmann.

Nagelsmann lobt defensive Stabilität

Damit dürfte der 35-Jährige auf die beiden zurückliegenden Pflichtspiele anspielen, die der FC Bayern zwar für sich entscheiden konnte, jedoch nie zu Null gewann. Auf ein spektakuläres 5:3 im DFL-Supercup gegen RB Leipzig folgte eine schon deutlich konzentriertere Leistung beim 6:1-Spektakel in Frankfurt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Trend dürfte dem Bayern-Trainer gefallen: „In der zweiten Halbzeit ging es viel um Verwalten, viel um Ballbesitz, Kontrolle – was wir letztes Jahr nicht immer gut gemacht haben“, erklärte der 35-Jährige. „In der Phase hatten wir immer viele Konter gekriegt, weil wir unbedingt noch ein Tor und noch ein Tor machen wollten. Ich bin ein großer Freund davon, dass wir da einfach Reife gewinnen.“

In der Tat gelang es der Bayern-Verteidigung um Alphonso Davies, Lucas Hernandez, Dayot Upamecano und Benjamin Pavard, jegliche Angriffsversuche der Wölfe in der zweiten Halbzeit im Keim zu ersticken. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in den ersten 15 Minuten, in denen unter anderem Davies eine Hereingabe an den eigenen Pfosten klärte, stabilisierte sich die Münchner Abwehr und strahlte die restliche Partie eine selten so gesehene Sicherheit aus.

Auch in der vergangenen Woche waren die Münchner beim Auswärtssieg in Frankfurt nicht weit von einem Zu-Null entfernt, doch Manuel Neuer unterlief ein seltener individueller Fehler, den Kolo Muani eiskalt ausnutzte. Die Bayern-Abwehr scheint sich gefunden zu haben - dabei sitzt mit Matthijs de Ligt der eigentlich neu verpflichtete Abwehr-Boss nur auf der Bank.

{ "placeholderType": "MREC" }

De Ligt hat noch Trainingsrückstand

Der für 67 Millionen Euro von Juventus Turin verpflichtete Niederländer musste sich zunächst an die Trainingsintensität seines neuen Klubs gewöhnen, wie Julian Nagelsmann offenbarte. Mittlerweile soll er den leichten Rückstand aber aufgeholt haben. „Die Vorbereitung war hart und ich stelle fest, dass ich in Sachen Fitness einige Fortschritte gemacht habe“, sagte de Ligt selbst im Interview mit De Telegraaf.

Ein Problem mit seiner Reservistenrolle zum Saisonauftakt habe er nicht: „Das ist Teil des Plans, den wir uns vorgenommen haben. Die Trainer haben mir gesagt, dass sie wollen, dass ich zuerst trainiere, damit ich das auf den Platz bringen kann, was von einem Verteidiger bei Bayern München erwartet wird.“

  • „Die Bayern-Woche“, der SPORT1 Podcast zum FCB: Alle Infos rund um den FC Bayern München – immer freitags bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de und den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar

Dennoch will der Superstar naturgemäß zeitnah auch auf Einsätze kommen, schließlich steht im Winter eine Fußball-Weltmeisterschaft an. Darüber macht sich der 23-Jährige aber keine Sorgen: „Mit der bevorstehenden Weltmeisterschaft kommen die Spiele in einem wahnsinnigen Tempo, und es wird eine lange Saison werden. Ich muss einfach super fit werden und bleiben.“

Die Frage aber wird sein, wen der Niederländer auf Dauer aus der Startformation der Münchner verdrängen will. Die wohl logischste Lösung wäre Dayot Upamecano, der dem Spielstil und der Statur des Niederländers am Nächsten kommt. Zudem hagelte es in der vergangenen Saison immer wieder Kritik für den Franzosen, der in der laufenden Saison aber einen stabilen Eindruck hinterlässt.

„Ich habe im Urlaub viel mit einem Athletiktrainer gearbeitet. Ich fühle mich besser als in der letzten Saison. Wir haben eine Menge Konkurrenz, aber das ist besser für uns. Ich will einfach nur spielen und weitermachen“, erklärte Upamecano in der tz.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nach seinen Einwechslungen gegen Leipzig und Frankfurt sprang für Abwehrspieler Matthijs de Ligt gegen Wolfsburg nicht mal ein Kurzeinsatz heraus. Julian Nagelsmann wird, wie De Ligt bereits andeutete, aufgrund der hohen Belastung bis zur WM viel rotieren müssen. Somit dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, wann der Niederländer sein Startelfdebüt für die Münchner feiern wird. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Mazraoui hinten dran, Nianzou außen vor

Ebenfalls noch auf sein Startelfdebüt für den FC Bayern wartet Nouassir Mazraoui. Der niederländisch-marokkanische Rechtsverteidiger, der von Ajax Amsterdam nach München wechselte, kommt derzeit an Benjamin Pavard nicht vorbei. Der Franzose spielt derzeit richtig gut und sorgt vor allem offensiv für Glanzstücke.

Mit Treffern gegen Leipzig und Frankfurt sowie zahlreichen guten Szenen gegen Wolfsburg macht Pavard derzeit eine richtig gute Figur - und das, obwohl Mazraoui für mehr Offensiv-Power geholt wurde. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Tanguy Nianzou spielt unter Julian Nagelsmann derweil keine Rolle mehr. Der hochveranlagte Franzose kommt derzeit nicht über eine Reservistenrolle hinaus und könnte die Münchner noch bis zum Ende der Transferphase verlassen. Der FC Sevilla könnte nun das Rennen machen.

Alles zur Bundesliga auf SPORT1: