Es war einer der Aufreger beim Eröffnungsspiel der 60. Bundesliga-Saison!
Hymnen-Sängerin reagiert auf Pfiffe
Die Ultras von Eintracht Frankfurt pfiffen vor dem Anpfiff zum Bundesliga-Auftakt gegen FC Bayern (6:1) während der deutschen Nationalhymne. Grund war wohl die generelle Ablehnung gegenüber der kurzen Eröffnungszeremonie der Deutsche Fußball Liga (DFL). (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Carolin Niemczyk, die Sängerin der Hymne und Mitglied des Elektropop-Duos Glasperlenspiel, reagierte auf das Verhalten einiger Zuschauer enttäuscht.
„Schade, dass solch ein Moment von einem sehr kleinen Teil der Fans gestört wurde. Gerade im Sport sollte es doch immer um Respekt und Fair Play gehen. Ich würde jederzeit wieder die Nationalhymne bei so einer Veranstaltung singen“, sagte Niemczyk in einem Interview mit der Bild.
Deutliche Kritik an Pfeifkonzert
Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann schlug gegenüber der Boulevardzeitung in die gleiche Kerbe: „Das Aus- und Niederpfeifen der Nationalhymne geht überhaupt nicht.“
Auch Stefan Effenberg hat zu diesem Thema deutlich Stellung bezogen. „Das ist Bullshit“, sagte der frühere Bayern-Profi im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Der 54-Jährige fügte hinzu: „Es gibt nur zwei Veranstaltungen im Vereinsfußball, wo die Hymne läuft: Das ist das Auftaktspiel der Bundesliga und im DFB-Pokal-Finale. Wenn die Hymne läuft, sollte dich das mit Stolz erfüllen.“
„Ich kann das in keiner Weise nachvollziehen, dass da gepfiffen wurde“, machte Effenberg klar.