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Bundesliga-Rekord! Als Manuel Neuer das früheste Tor der Geschichte kassierte

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Bundesliga-Rekord! Als Manuel Neuer das früheste Tor der Geschichte kassierte

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Als Neuer ein Rekord-Tor kassierte

Kevin Volland und Karim Bellarabi teilen sich einen Bundesliga-Rekord. SPORT1 erinnert an die frühesten Tore der Bundesliga-Geschichte.
23. August 2014: Karim Bellarabi trifft nach nur neun Sekunden gegen den BVB. Fast auf den Tag genau ist ein Jahr später Kevin Volland genauso fix.
Udo Muras
Udo Muras
Kevin Volland und Karim Bellarabi teilen sich einen Bundesliga-Rekord. SPORT1 erinnert an die frühesten Tore der Bundesliga-Geschichte.

Welcher Torwart kassierte eigentlich das früheste Bundesliga-Tor aller Zeiten? Auf viele Namen mag man da spontan kommen, doch nicht ausgerechnet auf den vielleicht besten, dem einstigen FIFA-Welttorhüter. Und doch war es so.

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Mit Manuel Neuer im Kasten verschlafen die Münchner Bayern den Start in das erste Auswärtsspiel der Saison 2015/16 aber mal so richtig.

Neuer kassiert bei Bayern Rekord-Tor

Sie müssen zur TSG 1899 Hoffenheim und haben sogar Anstoß an diesem 22. August 2015. Fünf Bayern kommen noch an den Ball, bevor das Unglaubliche geschieht.

Über Arjen Robben, Thomas Müller, Xabi Alonso und Arturo Vidal kommt er zu David Alaba, der nun seinen Abwehrchef Jérôme Boateng in die Ballstafette einbinden will.

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Nach Alaba-Bock lässt Volland Neuer keine Chance

Doch der Querpass ist zu unpräzise, TSG-Stürmer Kevin Volland hat aufgepasst, spritzt dazwischen und schiebt ihn mit seinem ersten Ballkontakt und seinem starken Linken an Neuer vorbei.

Die Stoppuhr bleibt bei 9,3 Sekunden stehen. Das nennt man einen Auftakt nach Maß, Bundesliga-Rekord ist Tor Nummer 48.683 auch noch.

Dabei wurde dieser erst ein Jahr zuvor aufgestellt. Ebenfalls im August, auch damals war der Favorit das Opfer.

Bellarabi schockt den BVB

Am 23. August 2014 stolperte Borussia Dortmund vor eigenem Publikum in die Saison und ließ sich nach 9,6 Sekunden das 0:1 durch Bayer Leverkusens Karim Bellarabi einschenken.

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Für die DFL, die keine Zehntelsekunden berücksichtigt, sind offiziell übrigens beide gleichauf.

Bellarabi löste 2014 einen anderen Leverkusener als Rekordhalter ab, Ulf Kirsten hatte am 30. März 2002 in Kaiserslautern noch elf Sekunden gebraucht.

Der neue Rekordschütze bezahlte es mit einer deftigen Oberschenkelprellung, Weltmeister Erik Durm war ihm in die Seite gerutscht. Kommentar Bellarabi: „Kein Problem, bei der Euphorie habe ich das kaum gespürt.“

Hoffenheim verliert trotz Rekord-Tor gegen Bayern

Während es für den BVB ein schlechtes Omen für die weitere, streckenweise katastrophal verlaufene Saison war und das Spiel verloren wurde (0:2), blieben die Bayern eiskalt, gewannen 2:1 und nach einer Rekordserie von zehn Siegen zum Start letztlich wieder mal die Meisterschaft.

Eine Portion Bayern-Dusel war zwar auch dabei an diesem Tag, weil Hoffenheim noch einen Elfmeter verschoss und Robert Lewandowski sich seinen Treffer zum 2:1 für die letzte Minute aufhob.

So sehr sich Volland über seinen weiterhin bestehenden Rekord für das früheste Tor freuen konnte, mussten er und seine Kameraden doch schmerzlich erfahren: Wer zuletzt trifft, jubelt oft am besten. Und hat hinterher das letzte Wort. Neuer twitterte in Richtung Volland: „Dad machst du auch nicht nochmal.“

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Da hat er Recht, aber auch sonst hat keiner je ein früheres Tor geschossen als der deutsche Nationalspieler, der schon im Jahr darauf mit Bellarabi in Leverkusen spielte.

Bellarabi blieb auch danach der Mann für besondere Tore: Im Februar 2017 schoss er in Augsburg den 50.000. Bundesliga-Treffer.