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Bundesliga: Hertha BSC - Eintracht Frankfurt 1:1, Elfmeter-Chaos in letzter Minute

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Bundesliga: Hertha BSC - Eintracht Frankfurt 1:1, Elfmeter-Chaos in letzter Minute

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Willenborg verteidigt „Gurken-Elfer“

Zwischen Hertha BSC und Eintracht Frankfurt gibt es keinen Sieger. Eine VAR-Intervention verhindert einen Elfmeter für die Gäste und sorgt für Diskussionen. Schiedsrichter Willenborg verteidigt seine Entscheidung.
Die Hertha möchte die letzten zwei Pflichtspiele abhaken und nach vorne schauen. Auch Prince Boateng ist positiv gestimmt, was die Saison der Herthaner angeht.
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Zwischen Hertha BSC und Eintracht Frankfurt gibt es keinen Sieger. Eine VAR-Intervention verhindert einen Elfmeter für die Gäste und sorgt für Diskussionen. Schiedsrichter Willenborg verteidigt seine Entscheidung.

Die Europapokal-Helden von Eintracht Frankfurt müssen weiter auf ihr erstes sportliches Highlight der neuen Saison warten.

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Drei Tage nach der Niederlage im UEFA-Supercup kamen die Hessen am zweiten Spieltag der Bundesliga bei Hertha BSC nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. Damit ist das Team von Trainer Oliver Glasner saisonübergreifend seit zehn Partien ohne Dreier. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Die Berliner blieben trotz einer engagierten Leistung auch im dritten Pflichtspiel unter ihrem neuen Coach Sandro Schwarz sieglos, stoppten aber eine Gruselserie: Die vergangenen drei Auftritte bei der Hertha hatte Frankfurt mit 11:3 Toren für sich entschieden.

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Daichi Kamada sicherte den Hessen im Olympiastadion einen Punkt (48.), Suat Serdar (3.) hatte die Hertha in Führung gebracht. Einen spät verhängten Foulelfmeter für die Eintracht nahm Schiedsrichter Frank Willenborg nach VAR-Intervention zurück (90.). (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Elfmeter-Entscheidung sorgt für Diskussionen

Rafael Borre hatte den Ball in der 89. Minute an Hertha-Torhüter Oliver Christensen vorbeigelegt, es kam zu einer leichten Berührung mit der Hand am Fuß des Spielers. In den Augen des Videoschiedsrichters reichte dieser Kontakt jedoch offenbar nicht aus, dass der Stürmer so fallen musste. Mehrere Minuten dauerte es, bis der Strafstoß zurückgenommen wurde.

„Er trifft ihn. Aber ob es am Ende für einen Elfmeter reicht, weiß ich nicht. Der Videoschiedsrichter ist dazu da, um klare Fehlentscheidungen zu revidieren. Aber wenn der Schiedsrichter zehn Minuten braucht, diese Entscheidung zurückzunehmen, ist es für mich keine“, meinte Eintracht-Torwart Kevin Trapp nach der Partie bei Sky.

Der Unparteiische habe so kurz vor Schluss keinen „Gurken-Elfmeter“ geben wollen, führte der Keeper aus. Diese Vokabel habe Willenborg ihm gegenüber selbst benutzt.

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Willenborg: „Wichtig, dass die richtige Entscheidung rauskommt“

Dieser wiederum verteidigte seine Entscheidung: „Meine Wahrnehmung auf dem Spielfeld war, dass der Torwart dem Stürmer den Fuß wegzieht.“ Auf dem Monitor habe er gesehen, „dass es zwar eine Berührung gibt, die aber nicht ursächlich für das Fallen des Spielers ist. Für mich ist das ein Streifen“.

Über die minutenlange Unterbrechung sagte der Schiedsrichter: „Mir ist auf jeden Fall wichtig, dass die richtige Entscheidung am Ende rauskommt. Dann lasse und nehme ich mir die Zeit, das richtig zu bewerten.“

Bei der Schwarz-Elf begann Maximilian Mittelstädt anstelle von Kapitän Marvin Plattenhardt (muskuläre Probleme). Zudem gaben die Sommerzugänge Wilfried Kanga und Chidera Ejuke ihr Startelfdebüt, der frisch verpflichtete Offensivmann Jean-Paul Boetius saß zunächst auf der Bank. Glasner vertraute gegenüber dem Supercup unter anderem wieder auf Mario Götze.

Hertha-Blitzstart gegen Frankfurt

Der Hertha gelang dank eines blitzsauberen Konters ein Blitzstart: Dodi Lukebakio fand mit einer Flanke den Kopf von Serdar, der sich gegen den desorientierten Ansgar Knauff durchsetzte. Vier Minuten später grätschte auf der Gegenseite Lucas Alario an einem Knauff-Zuspiel vorbei, doch insgesamt waren die Gastgeber in der munteren Anfangsphase das aktivere Team.

Nach einer Viertelstunde klärte Evan Ndicka in höchster Not vor dem heranrauschenden Lukebakio, der die Defensive fast permanent beschäftigte. Die Riesenchance auf das 2:0 vergab Lukebakios Sturmpartner: Aus sechs Metern setzte Kanga den Ball über das Tor (23.).

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Kamada nach der Pause zur Stelle

Danach verlor die Partie Schwung, Kamada zielte bei einer Direktabnahme kurz vor der Halbzeit zu hoch. Besser machte er es drei Minuten nach Wiederanpfiff, als er nach einem Konter mühelos ins rechte Eck einschob.

Lukebakio verpasste im Alleingang die schnelle Antwort (53.), auf der Gegenseite fehlten Randal Kolo Muani wenige Zentimeter zur Eintracht-Führung (56.).

Die Gäste blieben am Drücker und drängten auf die Führung, doch auch die Hertha setzte Offensivakzente. Der kurz zuvor eingewechselte Stevan Jovetic vergab allein vor Keeper Kevin Trapp jedoch kläglich (72.). Sechs Minuten später scheiterte auf der anderen Seite der eingewechselte Faride Alidou knapp.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)