Der Piranha bleibt hungrig!
Nkunku und Bayern: Die Planungen
Kaum hat Pini Zahavi mit Robert Lewandowski seinen nächsten Top-Klienten vom FC Bayern wegtransferiert, denkt der israelische Star-Berater schon wieder an Geschäfte mit dem deutschen Rekordmeister – allerdings in anderer Form als bislang. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Ich hoffe, dass ich ihnen Spieler bringen kann – und nicht nur Spieler vom Verein wegbringen werde“, sagt der 78-Jährige, der auch David Alabas ablösefreien Wechsel zu Real Madrid im Sommer 2021 in die Wege geleitet hatte, in der aktuellen Ausgabe der Sport Bild.
Nach der Saison: Nkunku plant nächsten Schritt
Worte, mit denen Zahavi die Spekulationen rund Christopher Nkunku wieder ein wenig köcheln lässt. Denn der von ihm betreute Leipzig-Star weckt schon länger Begehrlichkeiten in München. Die Kaderplaner um Sportvorstand Hasan Salihamidzic finden ebenso wie Trainer Julian Nagelsmann Gefallen an dem 24-Jährigen.
Aus vor allem zwei Gründen ist ein Transfer aber mittlerweile in weite Ferne gerückt:
- Die Bayern bekamen mit Sadio Mané zuletzt einen ähnlichen, flexiblen Spielertypen für ihre Offensive.
- Manés Sturmpartner Serge Gnabry entschied sich nach langem Zögern für eine Vertragsverlängerung an die Isar.
Die Tür nach München bleibt trotzdem einen Spalt offen!
Nach SPORT1-Informationen würde Nkunku im kommenden Sommer gerne den nächsten Schritt machen – zu einem absoluten Top-Klub. Der FCB ist somit automatisch eine Option für ihn. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Zum Hintergrund: Dass Nkunku nicht schon dieses Jahr gewechselt ist, hat in erster Linie mit der Winter-WM in Katar zu tun. In Leipzig ist er gesetzt, kennt die Abläufe und kann sich Frankreichs Nationalcoach Didier Deschamps daher ohne Anpassungszeit bei einem neuen Klub für einen der hart umkämpfen Kaderplätze empfehlen.
Nkunku: Wohl kein Leipzig-Verbleib bis 2026
Seinen Vertrag hat er primär aus finanziellen Gründen vor kurzem bis 2026 verlängert. Dass er diesen erfüllen wird, ist mehr als unwahrscheinlich.
Allerdings: Die Bayern würden bei einem potenziellen Nkunku-Tauziehen 2023 nur mitmachen, wenn ein namhafter Offensiv-Star sie verlassen würde. Einen Verkaufskandidaten gibt es aktuell nicht. Der einzige Angreifer, mit dem die Verantwortlichen und auch das Trainerteam nach SPORT1-Informationen aber nicht zufrieden sind: Leroy Sané.
Sollte der Nationalspieler in dieser Saison erneut abtauchen und konstante Leistungen vermissen lassen, wäre er 2023 alles andere als unverkäuflich.
Zahavis Hoffnung, in naher Zukunft mit den Bayern noch einmal Geschäfte zu machen, ist also nicht komplett unberechtigt. Das Verhältnis zu Salihamidzic ist inzwischen auch besser als rund um den Abgang von Alaba. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Stand heute bleibt aber festzuhalten: Für Nkunku ist in dieser Bayern-Offensive kein Platz.