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Bundesliga: "Mintzlaff allmählich ein bisschen unglaubwürdig" - Kolumne von Stefan Effenberg

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Bundesliga: "Mintzlaff allmählich ein bisschen unglaubwürdig" - Kolumne von Stefan Effenberg

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„Mintzlaff allmählich unglaubwürdig“

Sport-Experte Stefan Effenberg geht in seiner SPORT1-Kolumne mit Borussia Dortmund hart ins Gericht. Auch RB Leipzig erntet Kritik - wegen einer bestimmten Personalie.
Bereits nach dem dritten Spieltag scheint Borussia Dortmund in der Krise zu sein. Die Niederlage gegen Werder Bremen zeigt, dass der BVB noch einige Baustellen hat.
Sport-Experte Stefan Effenberg geht in seiner SPORT1-Kolumne mit Borussia Dortmund hart ins Gericht. Auch RB Leipzig erntet Kritik - wegen einer bestimmten Personalie.

Hallo Fußball-Freunde,

die Niederlage von Borussia Dortmund gegen Werder Bremen in den letzten Minuten beschäftigt mich doch ein wenig.

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Auch wenn sie vorher schon sechs Saison-Punkte eingefahren hatten: Dieser BVB-Auftritt ist schon alarmierend. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Da fehlt einfach die Abgezocktheit, gerade wenn du 2:0 führst. Da musst du das Ding doch runterspielen, den Ball verwalten, den Gegner laufen lassen.

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Effenberg über BVB: “Kann doch nicht so schwer sein“

Noch einmal: Egal, wen du da vorher eingewechselt hast - du musst doch nur noch die Uhr runterzuspielen, das kann doch nicht so schwer sein. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Aber stattdessen noch 2:3 binnen weniger Minuten zu verlieren? Das darf dir nicht passieren als Spitzenmannschaft, gerade mit diesen Ansprüchen.

Und auch das Abwehrverhalten von Emre Can direkt vor dem Ausgleich war eine Katastrophe.

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Genau deshalb ist Dortmund eben kein Spitzenteam. Um es klar zu sagen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das dem FC Bayern passiert wäre.

So hat Dortmund auch keine Chance gegen Bayern im Titelkampf - für diese Aufgabe fällt mir nur Leipzig ein, allein sie können Bayern gefährden.

Werder begeistert - nicht nur gegen den BVB

Viel mehr Spaß macht mir da schon Werder: Bremen spielt einen richtig guten Fußball, mit einer klaren Anlage, vorne auch Tore erzielen zu wollen.

Der Sieg gegen Dortmund war daher absolut verdient - und der Klassenerhalt für Werder so ein realistisches Ziel. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Der Erfolg ist sicherlich auch durch Trainer Ole Werner begründet. Der wirkt total frisch und authentisch, kommt auch im zwischenmenschlichen Bereich gut an.

Und dann ist da noch Sport-Vorstand Frank Baumann, der sich auch damals nach dem Abstieg der Situation gestellt hat, der Flagge zeigt und sich nicht wegduckt.“

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Sportdirektor-Situation bei RB Leipzig speziell

Was dagegen RB Leipzig und die Gerüchte um den früheren Gladbacher Max Eberl als künftigen Sportdirektor angeht: Die Situation ist speziell, weil Leipzig ja schon vor einem halben Jahr jemanden präsentieren wollte auf dem Posten. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Allmählich kommt Oliver Mintzlaff (RB-Vorstandsboss, Anm. d. Red.) ein bisschen unglaubwürdig rüber.

Richtig Misere ist dagegen bei Schlusslicht Bayer Leverkusen angesagt.

Angefangen hatte das bereits mit dem Pokal-Aus - und die nächste Niederlage nun gegen die TSG Hoffenheim zeigt auf, dass die Leverkusener eine Mischung aus taktischen Problemen wie auch ein Kopfproblem drückt.

Bis bald,

Euer Stefan Effenberg.

Stefan Effenberg hat 2001 mit dem FC Bayern die Champions League gewonnen. Mit den Bayern und Borussia Mönchengladbach wurde er zudem mehrmals Deutscher Meister und Pokalsieger. Seit Sommer 2018 gehört der 54-Jährige zum festen Experten-Team des STAHLWERK Doppelpass.

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