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BVB startet mit Rekord-Sieg - Terzic will "alles holen, was uns zusteht"

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BVB startet mit Rekord-Sieg - Terzic will "alles holen, was uns zusteht"

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Terzic: „Alles holen, was uns zusteht“

Borussia Dortmund ist mit einem Sieg gegen Bayer Leverkusen in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Das Team von Trainer Edin Terzic muss sich nach dem Sieg im Topspiel beim gut aufgelegten Gregor Kobel bedanken. Nico Schlotterbeck überzeugt bei seinem Heim-Debüt.
Borussia Dortmund gewinnt mit 1:0 knapp gegen Bayer Leverkusen. Youssoufa Moukoko war beim Tor beteiligt. Nach dem Spiel lobt BVB-Coach Edin Terzic den 17-Jährigen.
Borussia Dortmund ist mit einem Sieg gegen Bayer Leverkusen in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Das Team von Trainer Edin Terzic muss sich nach dem Sieg im Topspiel beim gut aufgelegten Gregor Kobel bedanken. Nico Schlotterbeck überzeugt bei seinem Heim-Debüt.

Auftakt nach Maß für Borussia Dortmund.

Der BVB ist mit einem 1:0 gegen Bayern Leverkusen in die Saison gestartet und hat damit einen Bundesligarekord aufgestellt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Marco Reus hatte die Schwarz-Gelben mit einem Stocher-Tor schon in der neunten Minute in Führung gebracht. In der zweiten Halbzeit drückte Leverkusen auf den Ausgleich, doch der BVB konnte sich auf den starken Gregor Kobel im Tor verlassen, der mit starken Paraden die Null hielt

Gerade, dass sein Team gegen starke Leverkusener kein Tor kassierte, freute Cheftrainer Edin Terzic sehr. „In den letzten Wochen wurde mir immer die Frage gestellt: Wie wollt ihr die Gegentore abstellen? Das wichtigste ist, dass man mit allem was man hat das eigene Tor verteidigt und heute haben wir gesehen, dass wir das können“, sagte Terzic nach dem Spiel bei Sky.

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Von einem möglichen Kampf um die Meisterschaft möchte Terzic trotz des Siegs im Topspiel gegen einen direkten Konkurrenten aber noch nichts wissen. „Das ist nicht unser Thema. Wir sind bereit, uns alles zu holen, was uns zusteht. Wenn eine Mannschaft besser ist am Ende der Saison, dann ist das so, aber es darf niemand fleißiger und hungriger sein als wir.“

Getrübt wurde der Erfolg durch die Verletzung von Nationalspieler Karim Adeyemi, der nach starkem Beginn schon in der 23. Minute ausgewechselt werden musste. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

„Leverkusen hat uns hier letztes Jahr in Grund und Boden gespielt“

Beide Mannschaften piesackten sich im 4-2-3-1 mit Pressing, was Bayer eine erste gute Kopfballchance einbrachte (2.). Auf der anderen Seite mussten Piero Hincapie und Jeremie Frimpong nach Steilpässen resolut abräumen - dann lag der Ball doch im Tor. Reus hatte ihm im Gewimmel den entscheidenden Schubs gegeben.

Der Siegtorschütze selbst wusste zunächst nicht, dass er auch wirklich der Torschütze war. „Von meiner Sicht aus sah es schon so aus, als wenn Karim (Adeyemi) das Tor gemacht hat. Das hat mich jetzt schon ein bisschen überrascht“, sagte Reus bei Sky.

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Letztendlich sei es aber auch egal, wer das Tor geschossen habe. Viel wichtiger seien die drei Punkte, gerade im Spiel gegen einen starken Gegner: „Leverkusen hat uns hier letztes Jahr in Grund und Boden gespielt, weil sie viel auf Konter gespielt haben, und das haben wir weitestgehend gut im Griff gehabt.“

Gerade in der ersten Halbzeit ließ Dortmund tatsächlich fast gar nichts zu. Der BVB stand tiefer, was Bayers gefürchtetes Umschaltspiel bremste. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Ohnehin fehlte Leverkusen die Schlagkraft. Frimpong oder Moussa Diaby tanzten hier und da Slalom durchs BVB-Mittelfeld, spätestens bei Mats Hummels oder Nico Schlotterbeck in der recht gut abgestimmten Innenverteidigung war jedoch zumeist Schluss.

Schlotterbeck begeistert die Fans

Gerade Schlotterbeck wusste bei seinem Heim-Debüt für den BVB zu überzeugen. Der Nationalspieler ging mit starkem kämpferischen Einsatz voraus und lies sich für gelungene Defensive-Aktionen mehrfach vom Publikum feiern. Dafür gab es nach dem Spiel großes Lob von Sky-Experten Lothar Matthäus: „Er hat das mitgebracht, was Dortmund teilweise gefehlt hat, gerade bei Heimspielen.“

Auch Schlotterbeck selbst zeigte sich nach seinem ersten Heimspiel mit dem BVB sehr glücklich. „Ich bin zufrieden, weil wir gewonnen haben und weil wir zu null gespielt haben. Das ist das, was du als Innenverteidiger willst. Ich habe mich brutal auf das Spiel gefreut und auf die gelbe Wand. Das mach schon sehr viel Spaß“, sagte er bei Sky.

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Eine Schrecksekunde gab es im Spiel aber auch für den starken Schlotterbeck. Nach einem Zweikampf mit Patrick Schick ging er mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden, er hatte sich wohl kurz die Schulter ausgekugelt. „Ich weiß es nicht. Ich habe ein brutales Ziehen gespürt. Der Doktor meinte, dass die Schulter vielleicht kurz raus war und dann wieder reingegangen ist“, sagte Schlotterbeck.

Der Innenverteidiger wurde kurz im Spielertunnel behandelt, konnte aber weiterspielen. „Ich hatte brutale Schmerzen, der Doktor hat sich das dann kurz angeschaut und das geregelt und dann konnte ich irgendwie wieder weiterspielen.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Leverkusen lässt Punkt liegen

Nach der Pause fand der Gast aus Leverkusen dann besser ins Spiel. Das vermeintliche 1:1 durch Exequiel Palacios (52.) bejubelte der rot-schwarze Bayer-Block nur für ein paar Sekunden: Abseits.

Topstürmer Schick vergab eine Riesenchance, die er üblicherweise mit verbundenen Augen nutzt (63.). Gregor Kobel im Dortmunder Tor rettete - wie später noch einmal (68.). Die immer offensivere Ausrichtung brachte viel Druck, aber auch Risiken in der Rückwärtsbewegung.

Für den BVB, der ein wenig wackelte, hätte Thorgan Hazard schon vorher aus kurzer Distanz das 2:0 erzielen müssen (50.). Bayer-Torhüter Hradecky parierte super. Auf der anderen Seite grätschte Schlotterbeck (80.) den Ball ins eigene Netz, doch diesmal stand Sardar Azmoun im Abseits.

Kurz vor Schluss sah Torhüter Lukas Hradecky zu allem Überfluss auch noch die Rote Karte, als er außerhalb des Strafraums einen Ball mit der Hand aufnahm. Weil Leverkusen schon Fünfmal gewechselt hatte, musste Edmond Tapsoba für die letzten Sekunden ins Tor.

Für Leverkusen war es nach dem bitteren Pokal-Aus in Elversberg der nächste Rückschlag. Die Werkself hatte in der zweiten Halbzeit zahlreiche Chancen zum Ausgleich, scheiterte aber immer wieder am überragenden Kobel im Tor.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)