Im Bundesliga-Topspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach wollen politische Aktivisten die Bühne nutzen und stürmen in der 16. Minuten vor einer Bayern-Ecke das Spielfeld.
Protest-Wirbel bei Bayern
Sowohl Richtung Gladbach-Tor als auch auf der gegenüberliegenden Seite zum Tor von Manuel Neuer rannte je ein Flitzer und versuchte, sich mit einem Kabelbinder am Pfosten festzumachen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Die Ordner reagierten jedoch schnell und konnten diese Absicht vereiteln. Im Anschluss wurden die beiden Flitzer abgeführt und das Spiel konnte nach kurzer Unterbrechung weitergespielt werden.
Zum Zeitpunkt der Unterbrechung stand es noch 0:0. Ob die beiden Flitzer zu einer Organisation gehören oder welche Botschaft sie vermitteln wollten, ist noch nicht bekannt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Ein weiterer Aktivist wollte auch noch auf Höhe der Trainerbänke von der Tribüne aufs Spielfeld - die Person verletzte sich jedoch bei einem Sturz und wurde nach kurzer Behandlung ebenfalls abgeführt.
Immer wieder Proteste im Fußball
Es war nicht die erste derartige Aktion im Profi-Fußball. Bereits im März musste das Premier-League-Spiel zwischen dem FC Everton und Newcastle United unterbrochen werden.
Ein Zuschauer hatte sich mit einem Kabelbinder um den Hals am Torpfosten festgebunden und musste von mehreren Ordnern mit einem Bolzenschneider „befreit“ werden, ehe er vom Feld getragen werden konnte.
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Der junge Mann trug dabei ein orangefarbenes T-Shirt mit der Aufschrift „Just Stop Oil“, einer Kampagnengruppe, die sich dafür einsetzt, die Erforschung fossiler Brennstoffe in Großbritannien zu stoppen. Nach einer knapp zehnminütigen Unterbrechung wurde das Spiel damals fortgesetzt.