Wie geht der FC Bayern mit der anhaltenden Kritik am Katar-Sponsoring um? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
FCB-Boss stellt Katar-Aus in Aussicht
Im Interview mit der Münchner Abendzeitung hat Bayern-Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Hainer über die Zukunft des Vertrags gesprochen und angekündigt, diesen auf den Prüfstand zu stellen:
„Der Vertrag läuft 2023 aus. Wir haben vereinbart, dass wir nach der WM eine detaillierte Analyse vornehmen werden. Dann werden wir überlegen, wie es weitergeht.“ Gleichzeitig erklärt er, dass dies „ein ganz üblicher Vorgang“ sei, wie man am Ende eines Vertrages vorgehe.
FC Bayern soll Werte nach Katar transportieren
Für ihn steht der FC Bayern für klare Werte, wie „Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit“, die er in die Welt und damit auch zu den stark kritisierten Partnern transportiert. „Wir stehen für Dialog und Austausch. Nur wenn man miteinander spricht, kann man Veränderungen anstoßen.“
Im Dialog stehe er auch mit vielen Kritikern, nachdem die Jahreshauptversammlung im vergangenen Jahr eskalierte:
„Wir haben uns mehrmals getroffen und Verständnis füreinander entwickelt. Letztlich geht es immer um unsere Fans und Mitglieder, und ich bin froh, dass wir gerade seit der letzten Jahreshauptversammlung viele Formate umgesetzt haben, um den Dialog zu intensivieren.“
„Der FC Bayern ist Uli Hoeneß' Baby“
Angesprochen auf die Zukunft von Uli Hoeneß im Aufsichtsrat hat Hainer bei seinem Freund „noch kein Erlöschen des Feuers entdeckt“ und erwartet auch in Zukunft keinen weiteren Schritt zurück. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
„Sein Herz wird immer für den FC Bayern brennen. Der FC Bayern ist Uli Hoeneß' Baby, er hat den Klub großgemacht“, meint Hainer über Hoeneß. Weiter spricht er über eine große Freundschaft, die in den vergangenen 20 Jahren zwischen beiden entstanden ist.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)