Lässt der FC Bayern Robert Lewandowski nach Barcelona ziehen?
Lewandowski: Bayern zweifelt an Barca
Ein viertes und finales Angebot aus Katalonien soll noch in dieser Woche per Fax den Weg an die Säbener Straße finden. (BERICHT: Lewandowski trainiert mit)
Für die Bayern-Bosse ist klar: Erreicht die neue Offerte einen Fixbetrag von 50 Millionen Euro, sind sie erstmals bereit, sich mit Barca-Sportchef Mateu Alemany an einen Tisch zu setzen und konkret über einen Verkauf von Lewandowski zu verhandeln.
Dieses Problem fürchtet Bayern bei Barca
Wichtig ist für sie aber auch: Sie wollen die Gesamtsumme oder zumindest einen Großteil davon sofort überwiesen bekommen – und nicht gestückelt über mehrere Raten. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Denn nach SPORT1-Informationen gibt es in der Führungsetage des Rekordmeisters schon länger Zweifel an der Zahlungsfähigkeit der Katalanen - allein vor dem Hintergrund, dass Barca große Probleme hatte, den bereits vor vier Jahren durchgeführten Transfer von Arturo Vidal in Höhe von „nur“ 18 Millionen Euro zu stemmen und damals ebenfalls um eine Ratenzahlung bat.
Bayern braucht Geld für de Ligt
Jetzt möchten die Bayern aber keine Zugeständnisse mehr machen – sondern Cash für Lewandowski! (BERICHT: Wann Lewandowski eine Entscheidung haben will)
Auch, weil Hasan Salihamidzic die Wunsch-Verpflichtungen von Matthijs de Ligt (22/Abwehr/Juventus Turin) und Mathys Tel (17/Sturm/Stade Rennes) reibungslos über die Bühne bringen will. Allein für de Ligt könnten bis zu 80 Millionen Euro fällig werden – so viel verlangt zumindest dessen Noch-Arbeitgeber Juve.
Bayern will lieber an PSG oder Chelsea verkaufen
Wie SPORT1 erfuhr, würden die Münchner Lewandowski deshalb lieber an zahlungszuverlässigere Vereine verkaufen wie beispielsweise an Paris Saint-Germain oder den FC Chelsea, die sich ebenfalls auf Mittelstürmer-Suche befinden und bereits Interesse an dem Weltfußballer hinterlegt haben. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Übrigens: Auch aus sportlicher Sicht können Salihamidzic und Co. nur schwer verstehen, dass Lewandowski einen Wechsel zu Barca bevorzugt, nachdem sein Traumziel über mehrere Jahre hinweg eigentlich Real Madrid hieß. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Doch Lewandowski und sein Berater Pini Zahavi haben den Bayern nach SPORT1-Informationen klar zu verstehen gegeben, sich keine Angebote von anderen Klubs außer Barca anhören zu wollen. Der Pole möchte nicht nach Frankreich oder England, sondern nur nach Spanien, wo ein unterschriftsreifer Dreijahresvertrag auf ihn wartet. Es ist auch der Wunsch seiner Familie, im Süden zu wohnen, nahe am Meer.
Bayern bei Lewandowski in der Sackgasse
Ein Problem für die Bayern-Bosse, die somit nicht auf ein Wettbieten um Lewandowski hoffen dürfen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Sie befinden sich in einer Sackgasse: Entweder sie setzen sich mit Barca an einen Tisch, um eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden, oder aber behalten den schmollenden Angreifer – verbunden mit der Gefahr, dass dieser 2023 ohne Transfer-Erlös gehen und bis dahin noch mehr Stunk machen würde.