Hasan Salihamidzic erweist sich in diesen Tagen als gewiefter Geschäftsmann.
Salihamidzic lässt Kasse klingeln
Seit fünf Jahren verantwortet der 45-Jährige die Kaderplanung beim FC Bayern, doch ein derart betriebsamer Transfersommer wie in diesem Jahr ist Salihamidzic noch nicht untergekommen. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)
Mit Sadio Mané (FC Liverpool), Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui (beide Ajax Amsterdam) hat der Sportvorstand der Bayern bereits drei dicke Fische an Land gezogen. Mit Matthijs de Ligt von Juventus Turin steht ein vierter womöglich in den Startlöchern.
Emsiger Transfersommer für Salihamidzic
Der häufig gescholtene Salihamidzic eilt derzeit von einem Transfercoup zum nächsten, doch damit nicht genug: Bei der Neugestaltung des Bayern-Kaders bringt er auch einige Bankdrücker gewinnbringend an den Mann. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Der Spanier Marc Roca, 2020 für neun Millionen Euro von Espanyol Barcelona geholt, wechselte nach zwei eher unglücklichen Jahren zu Leeds United. Nach SPORT1-Informationen bekommen die Münchner für den Mittelfeldspieler immerhin 12 Millionen Euro Ablöse zuzüglich 5 Millionen möglicher Boni.
Bayern: Richards bringt satten Gewinn
Auch die Liaison zwischen den Bayern und Omar Richards, der 2021 ablösefrei vom englischen Zweitligisten FC Reading nach München gekommen war, war in sportlicher Hinsicht keine erfolgreiche - dafür aber in finanzieller.
Nach nur einer Saison zieht es den Engländer wieder in seine Heimat zu Premier-League-Aufsteiger Nottingham Forest, wie der FCB am Sonntag bestätigte. Die Ablösesumme für den 24-Jährigen liegt nach SPORT1-Informationen bei zehn Millionen Euro zuzüglich möglicher Boni von zwei Millionen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Ein satter Gewinn für die Bayern und Balsam für die Seele von Salihamidzic, der nach diversen Flop-Transfers mächtig in der Kritik stand, diese nun aber nach und nach lohnenderweise korrigiert.