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BVB: Wer wird neuer Chef? Neue Machtverschiebung bei den Dortmundern

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BVB: Wer wird neuer Chef? Neue Machtverschiebung bei den Dortmundern

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Wer wird neuer BVB-Chef?

Mit Witsel und Akanji werden zwei Führungsspieler Dortmund verlassen. SPORT1 erklärt, welche Akteure ihre Rollen übernehmen könnten - darunter kommen auch zwei Neuzugänge infrage.
BVB-Juwel Jude Bellingham wird heute 19 Jahre alt. Trotz seines jungen Alters hat er sich in den letzten zwei Jahren beim BVB zu einem echten Leader entwickelt.
Patrick Berger
Mit Witsel und Akanji werden zwei Führungsspieler Dortmund verlassen. SPORT1 erklärt, welche Akteure ihre Rollen übernehmen könnten - darunter kommen auch zwei Neuzugänge infrage.

Als erster Profi von Borussia Dortmund hatte Mats Hummels beim Trainingsauftakt vor über 1.000 Fans den Rasen betreten. Ein Bild mit Symbolik.

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Schließlich möchte der Weltmeister von 2014 in der neuen Saison auch auf dem Platz endlich wieder mit guten Leistungen vorangehen. „Ich gehe fit wie selten in die Saison“, sagte der 33 Jahre alte Routinier. „Ich habe mir natürlich viel vorgenommen, weil ich nicht zufrieden war mit meiner letzten Saison.“

Hummels will angreifen und nicht nur auf dem Papier ein Führungsspieler sein. Zusammen mit Kapitän Marco Reus, Emre Can, Axel Witsel und Manuel Akanji bildete der Abwehr-Star im vergangenen Spieljahr den Mannschaftsrat.

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Durch den Abgang von Witsel (ablösefrei, wohl zu Atlético Madrid) und einen sich anbahnenden Wechsel von Manuel Akanji (Vertragsangebot abgelehnt) entsteht nun ein Machtvakuum in der schwarz-gelben Kabine. Nicht gerade förderlich zudem, dass Can und Hummels aufgrund der vielen Top-Zugänge zunächst sogar die Bank droht und Reus noch verletzt ist.

Beim BVB muss sich also eine neue Teamhierarchie finden. Der alte und neue Trainer Edin Terzic (folgte auf Marco Rose) wird in den nächsten Wochen ganz genau hinschauen, wer auf und neben dem Platz das Zeug zum Chef hat.

Reus bleibt BVB-Kapitän trotz neuer Teamhierarchie

Klar ist jedenfalls: Reus soll auch unter ihm Kapitän bleiben. Der neue Mannschaftsrat soll erst Ende Juli - also nach dem Schweiz-Trainingslager in Bad Ragaz (16. bis 23. Juli) - gewählt werden.

Wer hat das Zeug zum Chef?

Niklas Süle: Kam ablösefrei aus München und hat richtig Bock, seinem Ex-Klub - wo ihm zuletzt die nötige Wertschätzung gefehlt hatte - mit dem BVB eins auszuwischen. Bei Rose-Nachfolger Terzic wird der Abwehrschrank klar gesetzt sein. Sportchef Sebastian Kehl bekräftigte im Kicker, dass der DFB-Star „eine besondere Rolle“ einnehmen wird. Vieles deutet darauf hin, dass er zum Saisonstart zum Mannschaftsrat gehören wird.

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Gregor Kobel: Gleich in seiner Debüt-Saison glänzte der Ex-Stuttgarter. An ihm lag es sicher nicht, dass der BVB so viele Gegentore kassiert hat. Intern haut der selbstbewusste Keeper auch mal auf den Tisch, spricht Dinge ganz klar an. Er selbst traut sich die Rolle als Führungsspieler und im Mannschaftsrat nach eigener Aussage „absolut zu“. Seit Roman Weidenfeller war allerdings kein Keeper mehr im BVB-Rat. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Chef-Rolle? Süle und Kobel melden Ansprüche an

Jude Bellingham: Der Engländer wurde kürzlich 19, wirkt auf und abseits des Rasens aber deutlich älter. Der Mittelfeld-Antreiber, der schon jetzt von mehreren europäischen Top-Klubs gejagt wird, hasst es zu verlieren. Wenn das passiert, kann er gegenüber seinen Mitspielern richtig unangenehm werden. Mit seiner impulsiven Art eckt das Arbeiterkind, das abseits des Rasens allerdings ausnehmend höflich ist, auch mal an. Der Dortmunder Publikumsliebling will manchmal zu viel, winkt auf dem Platz in manchen Momenten ab. Er muss zur neuen Saison an seiner Körpersprache arbeiten und dürfte deshalb auf dem Papier wohl noch keine Chef-Rolle erhalten.

Thomas Meunier: Der Belgier zählt mit seinen 30 Jahren zu den erfahreneren Spielern. Einsatz, Wille und Körpersprache stimmen immer bei ihm. Die Leistungen schwankten zuletzt aber zu sehr beim Ex-PSG-Star. Deshalb wird der Rechtsverteidiger wohl nicht zum Teamrat gehören. Er selbst hat sich aber vorgenommen, in der neuen Saison mit guten Leistungen voranzugehen.

Sébastien Haller: Der einstigen „Büffel“ von Eintracht Frankfurt wird beim neuen BVB eine wichtige Rolle als Erbe von Ausnahmestürmer Erling Haaland einnehmen, ist mit 28 im besten Führungsspieler-Alter und geht auf dem Feld voran. Erste Wahl als Typ Klassensprecher im Teamrat oder gar für die Kapitänsbinde ist er aber eher nicht, auch die Sprachbarriere - Haller spricht nur Französisch und Englisch - steht im Weg.

Nico Schlotterbeck: Wurde geholt, um die Abwehrprobleme in den Griff zu bekommen und den Konkurrenzkampf im Team anzuheizen. Was den BVB-Bossen gefällt: Der Neu-Nationalspieler zeigt Mentalität, ist ein Lautsprecher und haut dazwischen. Spieler dieser Sorte fehlten zuletzt. Der 22-Jährige hat das Zeug zum Chef, muss in die Rolle aber erst noch reinwachsen.

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