Nun hat sich auch Thomas Müller zum Wechsel-Poker um Robert Lewandowski geäußert!
Lewandowski-Poker: So denkt Müller
„Ich würde mir wünschen, dass mein langjähriger Offensivpartner bleibt, unsere Verbindung auf dem Platz ist ja hinlänglich bekannt“, erklärte der Nationalspieler des FC Bayern im kicker – und stellte klar, dass für ihn eine gemeinsame Zukunft trotz der Lewandowski-Ansage auf der Pressekonferenz und der deutlichen Reaktion von Bayern-Boss Oliver Kahn auf SPORT1 vorstellbar ist.
„Es ist Spielpause und in diesen Zeiten haben wir doch schon sehr viel erlebt, ich erinnere nur an den Wechselwunsch von Franck Ribéry zu Real Madrid“, erklärte Müller mit Blick auf seinen früheren langjährigen Teamkollegen, der einst ebenfalls mit einem Wechsel nach Spanien kokettiert hatte. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Ribéry hatte in seiner Karriere zahlreiche Anfragen von Top-Klubs. „Mourinho wollte mich mal zu Real Madrid holen, aber Bayern ließ mich nicht gehen“, sagte er im April bei Tuttosport. „Aber ich bereue nichts, sondern bin stolz, zwölf Jahre bei einem riesigen Verein wie Bayern gewesen zu sein. Dort habe ich alles gewonnen und durfte wichtige Kapitel der Geschichte des Klubs mitschreiben.“ (NEWS: Heim-EM? Müller verrät Ziele)
So denkt Müller über Lewandowski
Müller schloss: „Fest steht: Jeder Spieler, der am 1. September noch in München unter Vertrag ist, wird auch gut spielen wollen. Denn schlecht zu spielen, macht keinem Spieler Spaß.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Natürlich“, fügte Müller an, „ist das Geschäft auch so, dass es anders kommen kann. Generell gilt: Der Verein ist größer als wir Spieler.“
Lewandowski möchte die Bayern trotz Vertrages bis 2023 vorzeitig verlassen und schon in diesem Sommer zum FC Barcelona wechseln. Nach SPORT1-Infos gibt es eine mündliche Einigung über einen Dreijahresvertrag, die Katalanen sind zuversichtlich, dass ein Deal auch finanziell funktioniert.
„Meine Geschichte beim FC Bayern ist vorbei. Eine weitere gute Zusammenarbeit kann ich mir nicht vorstellen“, hatte er am Montag gesagt. Er hoffe, die Bayern würden ihn nicht „behalten, nur weil sie es können. Ein Transfer ist für alle Seiten die beste Lösung.“
Die Bayern wiederum pochen auf eine Vertragserfüllung und sind bereit, den 33 Jahre alten Stürmer in der kommenden Spielzeit ablösefrei zu verlieren.