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Nico Schlotterbeck erläutert seinen Wechsel zum BVB und verrät Vorbilder

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Nico Schlotterbeck erläutert seinen Wechsel zum BVB und verrät Vorbilder

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Schlotterbeck erklärt BVB-Wechsel

Nico Schlotterbeck erklärt in seinem ersten Interview bei BVB-TV die Gründe für den Wechsel nach Dortmund und seine Art Fußball zu spielen.
Der Dortmunder Umbruch läuft auf Hochtouren. Der neue Sportdirektor Sebastian Kehl will weitere Transfers tätigen. Doch dafür müssen erst einmal einige Spieler gehen.
Nico Schlotterbeck erklärt in seinem ersten Interview bei BVB-TV die Gründe für den Wechsel nach Dortmund und seine Art Fußball zu spielen.

Nico Schlotterbeck wird bald in Schwarz-Gelb auflaufen. Der deutsche Nationalspieler wechselt für 20 Millionen Euro plus mögliche Boni vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund.

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Der Innenverteidiger unterschrieb beim BVB einen Fünf-Jahres-Vertrag bis Sommer 2027, wie beide Klubs Anfang Mai bestätigten. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Neben Mats Hummels und Niklas Süle, der ablösefrei vom FC Bayern kam, ist Schlotterbeck nun der dritte DFB-Star, auf den sich der neue Coach Edin Terzic freuen kann.

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In seinem ersten Interview bei BVB-TV erklärte der gebürtige Waiblinger, worauf er „richtig Bock“ habe, welche Rolle die Fans für ihn spielen und was der ausschlaggebende Grund für seine Entscheidung war, nach Dortmund zu wechseln - trotz zahlreicher anderer Angebote.

So überzeugte der BVB Schlotterbeck

Zudem spricht der 22-Jährige über seinen Spielstil und seine Stärken. Schlotterbeck selbst verspürt große Vorfreude. „Ich hatte super Gespräche, ob es mit Sebastian Kehl war, dem Trainer, Michael Zorc, Hans-Joachim Watzke. Sie haben mir einfach den Eindruck vermittelt, dass ich hier den nächsten Schritt gehen kann.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Und weiter: „Ich habe sehr viel über den Klub gehört, man sieht viel über die Fans und das Stadion. Das imponiert mir und deswegen habe ich die Entscheidung pro Borussia getroffen. Und da habe ich jetzt richtig Bock drauf.“

Vor allem auf die Atmosphäre und Stimmung im Signal Iduna Park mit 80.000 Fans: „Die (Vorfreude, Anm. d. Red.) ist brutal groß, weil du für solche Spiele Fußball spielst. Und ich habe, glaub ich, ein Spiel hier fünf Minuten unter vollen Rängen gespielt, und da habe ich auch nicht so gut gespielt, als ich reinkam. Ich will die nächsten Jahre hier meine Top-Leistung abrufen und mit den Fans im Rücken können wir etwas ganz Großes erreichen.“

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Und Schlotterbeck schickte gleich eine Ansage an den Rivalen und Bundesliga-Rückkehrer FC Schalke 04. „Ich glaube, hier sind die Derbys noch einmal ganz anders als bei anderen Klubs. Ich habe das Berlin-Derby nur ohne Zuschauer erlebt. Wenn ich hier das Revier-Derby mit Fans erlebe, ist das etwas ganz anderes. Für solche Spiele spielt man Fußball und die werden wir dann auch in naher Zukunft gewinnen.“ 1:0 für Schlotterbeck - Schalke null!

Ex-Freiburger spricht über Vorbilder Hummels und Süle

Nicht unwahrscheinlich ist, dass er im Revier-Derby an der Seite von gleich zwei Vorbildern verteidigen wird. „In der entscheidenden Phase meiner Jugend war Mats (Hummels, Anm. d. Red.) mit der beste Innenverteidiger in Deutschland und weltweit. Da hat man hochgeschaut. Und wenn man jetzt mit ihm in einem Team spielen darf, dann macht das einen unendlich glücklich“, so Schlotterbeck.

Aber auch Süle bewundert der BVB-Neuzugang: „Er ist in sehr jungen Jahren zu einem großen Klub gegangen und hat da seine Spuren hinterlassen. Das will ich versuchen, hier zu schaffen. Deswegen freue ich mich, beide hier zu treffen.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Mit Süle kann sich Schlotterbeck während der Nations-League-Partien des DFB-Teams schon einmal einspielen. Die beiden Neu-Dortmunder verstehen sich prächtig auf und neben dem Platz. „Mit Nikki hatte ich schon ein bisschen bei der Nationalmannschaft zu tun, wir haben uns ganz gut verstanden und von Mats habe ich mal ein Trikot in der Liga abgestaubt. Ich glaube, wir werden uns sehr gut verstehen.“

Sofern BVB-Trainer Terzic auf eine Dreierkette setzt. Bei einer Viererkette würde der Linksfuß vermutlich mit Hummels um einen Platz in der Innenverteidigung kämpfen müssen. Dabei vertraut der Ex-Freiburger aber auf seine Stärken.

„Ich liebe es, in viele Zweikämpfe zu gehen. Das macht den Job eines Innenverteidigers ja aus. Deshalb kann man mich als modernen Innenverteidiger beschreiben, der gerne die Duelle sucht, aber auch gerne den Ball am Fuß hat“, beschreibt Schlotterbeck seine Art Fußball zu spielen.

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Schlotterbecks Selbstbewusstsein und Mentalität gut für BVB

Zu seinen Stärken gehören vor allem eine gute Spieleröffnung und Passgenauigkeit, ähnlich wie bei Hummels, nur dass der 22-Jährige deutlich jünger und schneller als sein 33 Jahre alter Konkurrent ist. „Ich mag es, den Ball zu haben und gute Lösungen zu finden. Das probiere ich hier in den Klub einzubringen und ich denke, das bekomme ich auch hin.“

An Selbstbewusstsein scheint es jedenfalls nicht zu mangeln. „Ich werde alles für den Verein geben - und ich werde alles dafür unterordnen. Ich lege mein Leben auf den Fußball, auf den Beruf aus“, so der Muster-Profi.

Abseits des Rasens ist er aber lockerer. „Neben dem Platz bin ich etwas extrovertiert, habe sehr viel Spaß mit den Leuten, lasse auch mal einen Witz auf Kosten anderer da. Man kann mich so beschreiben, wie man mich im Fernsehen sieht. Ich glaube, ich bin sehr selbstbewusst und gehe meinen eigenen Weg.“

Dieser Weg führt den extrovertierte Innenverteidiger mit Humor am 1. Juli nun nach Dortmund. Und Schlotterbecks Selbstbewusstsein und Mentalität werden dem BVB bestimmt guttun, um die Bayern vom Thron zu stoßen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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