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Eintracht Frankfurt: Martin Hinteregger plante Turnier mit Rechtsextremem - SGE-Profi reagiert

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Eintracht Frankfurt: Martin Hinteregger plante Turnier mit Rechtsextremem - SGE-Profi reagiert

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Hinteregger stoppt brisante Kooperation

Martin Hinteregger gerät aufgrund des Hinti-Cups in Bedrängnis, weil sein Geschäftspartner in rechten Milieus verwoben ist. Der Frankfurt-Star reagiert mit deutlichen Worten, das Turnier findet aber statt..
Martin Hinteregger bleibt bei Eintracht Frankfurt! Doch im Gespräch mit der Kronen Zeitung verriet der Publikumsliebling nun, dass sein Abschied kurz bevorstand.
Martin Hinteregger gerät aufgrund des Hinti-Cups in Bedrängnis, weil sein Geschäftspartner in rechten Milieus verwoben ist. Der Frankfurt-Star reagiert mit deutlichen Worten, das Turnier findet aber statt..

Riesiger Wirbel um Martin Hinteregger!

Der Eintracht-Frankfurt-Star und ein von ihm geplantes Fußballturnier mit dem Titel Hinti-Cup stehen nach der Enthüllung hochbrisanter Hintergründe in der Kritik. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Ein Bericht des Journalisten Michael Bonvalot hat ausgeleuchtet, dass Hintereggers Geschäftspartner Heinrick Sickl in rechtsextremen Kreisen aktiv ist. Sickl ist Teil der Hinti Event GmbH, die dieses Fan-Event in der Heimatgemeinde Sirnitz in Österreich veranstaltet.

Bonvalot veröffentlichte seine Recherchen auf dem Blog Standpunkt, die Seite war aufgrund zu vieler Besucher zwischenzeitlich nicht zu erreichen. (Hier geht es zum Blog von Michael Bonvalot)

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Am späten Donnerstagnachmittag veröffentlichte Eintracht Frankfurt eine Stellungnahme und nahm den Österreicher in Schutz. Der Klub habe „keine Zweifel daran, dass Martin Hinteregger zwar ein heimatverbundener, aber eben auch ein weltoffener und toleranter Charakter ist, dem Diskriminierung fremd ist.“

Hinteregger selbst hatte zuvor ein langes, rechtfertigendes Statement veröffentlicht, in dem er angekündigt hat, die brisante Zusammenarbeit zu beenden - und sich bestimmt gegen den Eindruck wehrt, dass er selbst rechts sei.

Hinteregger im Fokus wegen Turnier

Heinrich Sickl, der Mann, der im Fokus des Ärgers steht, war Gemeinderat in der rechtspopulistischen FPÖ, ihm werden aber auch noch tiefere Verbindungen ins rechte Milieu zur Last gelegt, im Jahr 2019 etwa berichtete Zeit im Bild, dass ihn der österreichische Verfassungsschutz als Mitglied der von ihr beobachteten, rechtsextremen Identitären Bewegung identifiziert hätte.

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Sickl war wegen seiner politischen Nähe zur IB mehrfach in den Schlagzeilen, unter anderem ist er Herausgeber des Mediums Freilich (“Magazin für Selberdenker“), in dem wiederholt Identitären eine Plattform gegeben wurde.

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Als Veranstaltungsort für das nun ins Gerede gekommene Hinteregger-Event wurde das Sirnitzer Schloss Albeck ausgesucht. Dessen Besitzerin ist Sickls Mutter Elisabeth. Sie ist ehemalige Bundesministerin der FPÖ. Auffällig: Im Impressum von Festi-Ball, der Kommunikationsagentur, mit der Hinteregger den Hinti-Cup organisiert, wurde Sickl am Donnerstag entfernt.

Mit der Mischung aus Fußballturnier und Musikfestival möchte sich Hinteregger eigentlich bei seinen Anhängern für ihre Unterstützung bedanken. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Rechtsextrem? Hinteregger reagiert deutlich

Hinteregger hat mittlerweile bei Instagram auf die Enthüllungen reagiert und Konsequenzen angekündigt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Der Innenverteidiger schrieb: „Es ist unglaublich, dass ein Unbekannter solche Dinge über mich behaupten kann. Ich bin ebenso wie die Familie Sickl in Sirnitz verwurzelt, ich möchte meinen Fans, Gönnern und Unterstützer von Kindesbeinen an mit dem Hinti-Cup meine Wertschätzung zeigen und mich bedanken, und habe mich aus diesem Grund um eine geeignete Location umgesehen. Dass sich das Schloss Albeck, das Anwesen und die Umgebung bestens dafür eignen, ist naheliegend. In den letzten 35 Jahren gab es im Schloss Albeck unzählige Konzerte, Ausstellungen und Theateraufführungen von nationalen und internationalen Künstlern, wie Otto Schenk, Bluatschink, Franziska Pietsch und vielen weiteren mehr.“

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Zudem fügte der Star an: „Ich habe keine Kenntnisse über vergangene oder zukünftige Aktivitäten seitens der Familie Sickl, ich möchte lediglich ein Fußballturnier stattfinden lassen, und mehr nicht.“

Der österreichische Nationalspieler betonte in aller Deutlichkeit: „Ich habe durch meine Zeit im Profifußball und auch privat Freunde auf der ganzen Welt, und weise Anschuldigungen, dass ich rechts orientiert bin, klar ab und setze mich weiter gegen jegliche Art der Diskriminierung ein!“

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Hinteregger hat nach eigener Aussage bereits auf die Berichte über die rechtsextremen Hintergründe der Familie Sickl reagiert und alle Geschäftsbeziehungen zu den Personen beendet.

Sickl selbst hat sich mittlerweile ebenfalls zu Wort gemeldet, stellt sich als unbescholten dar und die Trennung bei Twitter als eigene Initiative: „Ich ziehe mich aus der Organisation des Hinti-Cups vollständig zurück - um Schaden abzuwenden, der von Hetzern angerichtet wird, die dieses fröhliche Fest und seinen Protagonisten nur dazu missbrauchen, um mich zu treffen.“

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Wie SPORT1 erfahren hat, sollen Hinti Cup und Rahmenprogramm wie geplant stattfinden.

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