Martin Hinteregger steht aktuell stark in der Kritik.
Hinteregger: „Wird Kratzer hinterlassen“
Der Spieler von Eintracht Frankfurt plante ein Fußball-Turnier, den Hinti-Cup, offenbar gemeinsam mit dem österreichischen Rechtsextremen Heinrich Sickls. Dies deckte der Journalist Michael Bonvalot in seinem Block Standpunkt auf.
Demnach sei Hintereggers Geschäftspartner Sickl in rechtsextremen Kreisen aktiv, 2019 soll ihn laut der Fernsehsendung Zeit im Bild der österreichische Verfassungsschutz sogar als Mitglied der rechtextremen identitären Bewegung identifiziert haben.
Hinteregger rechtfertigte sich am Donnerstag in einem langen Statement.
Das wirft sich Hinteregger vor
Der 29-Jährige teilte mit, dass ihm über die rechte Gesinnung Sickls nichts bekannt gewesen sein soll und er selbst keineswegs recht orientiert sei, sondern sich gegen jegliche Art der Diskriminierung einsetze.
Zudem kündigte der Abwehrspieler an, die brisante Zusammenarbeit umgehend zu beenden. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Nun äußerte sich Hinteregger am Freitag gegenüber dem ORF Kärnten noch einmal zu der heiklen Thematik. Er werfe sich im Nachhinein vor, dass er die Vorgeschichte hätte recherchieren sollen.
Im Nachhinein sei es „schockierend“, sagte Hinteregger. „Aber der Hinti-Cup ist ja etwas ganz anderes.“
Ganz unbeschadet komme er aus der Nummer nicht heraus, glaubt Hinteregger. „Auf meiner Karriere wird es einen kleinen Kratzer hinterlassen, aber jeder, der mich in diese Ecke stellen will, weiß, dass das Schwachsinn ist.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)