Lothar Matthäus geht mit seinem Ex-Klub FC Bayern wegen der Wechsel-Diskussionen um Robert Lewandowski hart ins Gericht. In seiner Sky-Kolumne wirft der 61-Jährige seinem Ex-Klub vor, man habe mit Lewandowski „nicht rechtzeitig miteinander gesprochen“.
Matthäus kritisiert Bayern-Führung
Zudem ist sich der Rekord-Nationalspieler sicher, „dass die Beziehung zwischen Robert und dem FC Bayern nicht mehr so sein kann, wie sie in den vergangenen acht Jahren war“, sollte der Pole bis zu seinem Vertragsende 2023 beim Rekordmeister bleiben müssen
An eine überraschende Vertragsverlängerung glaubt der Matthäus jedenfalls nicht mehr. „Diese Hoffnung muss man wohl aufgeben.“
Dass sich die Bayern bereits auf die Suche nach einem Nachfolger für Lewandowski begeben, hält der Weltmeister von 1990 für einen richtigen Schritt.
Einer Verpflichtung von Sadio Mané als Lewandowski-Nachfolger steht er jedoch skeptisch gegenüber, da der Senegalese in seinen Augen „kein Eins-zu-eins-Ersatz für Lewandowski“ wäre. „Mané ist kein Neuner, vielleicht würde man das System ändern und Nagelsmann lässt so spielen wie Guardiola bei Manchester City.“
Als möglichen Ersatz für den abwanderungswilligen Weltfußballer nennt Matthäus VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic.
Matthäus: Dieser Spieler bereitet Bayern ebenfalls „Kopfzerbrechen“
Neben Robert Lewandowski ist auch die Personalie Serge Gnabry ein heiß diskutiertes Thema beim deutschen Meister, die „dem FC Bayern Kopfzerbrechen bereitet.“
Sowohl Lewandowski als auch Gnabry „haben beide noch ein Jahr Vertrag und man will vermeiden, dass sie ebenso ablösefrei gehen, wie es schon bei Süle und Alaba geschehen ist“, ist sich der 61-Jährige sicher.
Positiv hingegen sieht er die Vertragsverlängerung von Manuel Neuer, denn das „ist etwas, was sich die Fans des FC Bayern gewünscht haben.“