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Michael Zorc: Borussia Dortmund steckt in der Bayern-Falle: Hat der BVB nicht verdient

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Michael Zorc: Borussia Dortmund steckt in der Bayern-Falle: Hat der BVB nicht verdient

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Zorc: BVB steckt in Bayern-Falle

Borussia Dortmund wird dieser Tage meist am Abstand zum FC Bayern gemessen. Das hat der BVB nicht verdient, findet Sportdirektor Michael Zorc.
Im Sommer hört Michael Zorc als Sportdirektor von Borussia Dortmund auf. Die letzte Saison könnte ohne Titel für den BVB enden.
Borussia Dortmund wird dieser Tage meist am Abstand zum FC Bayern gemessen. Das hat der BVB nicht verdient, findet Sportdirektor Michael Zorc.

Die Bundesliga biegt auf die Zielgerade ein - und an der Spitze ist wieder einmal längst alles entschieden.

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Die Frage ist: Was ist der Grund für die nicht enden wollende Dominanz des FC Bayern? Geht es nach Oliver Kahn, muss die Konkurrenz für mehr Spannung sorgen. Für Borussia Dortmund, den schärfsten Bayern-Verfolger der letzten Jahre, ist der fehlende Druck der Gegner nur Teil der Problematik. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Wenn man gegen Bayern Meister werden will - mit dieser herausragenden Generation, mit Neuer, Lewandowski, Müller und mit 285 Millionen mehr Umsatz - dann müssen die Bayern, bildlich gesprochen, ihren Wagen schon auch mal selbst in die Leitplanke setzen“, erklärte Dortmunds scheidender Sportdirektor Michael Zorc in der Süddeutschen Zeitung.

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Diesen Gefallen „haben sie uns nie getan.“ Dortmund ist das letzte Team, das Bayern die Schale streitig machen konnte. Aber das ist lange her. Zorc sagt: „Jeder macht Fehler. Natürlich auch wir.“

Zorc: Das haben wir nicht verdient

Aber: „Ich glaube nicht, dass das so gravierende Fehler waren, dass wir die Bayern jetzt zehn Mal nicht aufhalten konnten.“ Zweimal sei man mindestens nah dran gewesen: „Das haben wir beide Male nicht zu Ende gebracht.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Was dabei viele Fans laut Zorc übersehen: „Dass vor allem die direkten Duelle in den letzten Jahren den Ausschlag gegeben haben. Dieses Jahr haben wir zwölf Punkte Rückstand.“ Hätte man beide Spiele gegen Bayern gewonnen, stünde man gleichauf.

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Und: „In beiden Spielen fühlten wir uns durch die Schiedsrichter klar benachteiligt.“ Man müsse es aber „so oder so“ beim Aufeinandertreffen mit dem Rekordmeister wieder besser machen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Es mag komisch klingen, aber es ist ein Nachteil, wenn man ständig mit der Erwartungshaltung zu tun hat, dass wir als BVB doch gefälligst die Bayern zu stoppen hätten.“ Der BVB habe seinen Job gemacht. „Trotzdem wird dir an allen Ecken suggeriert, du wärst gescheitert. Das ist eine Falle, in die wir uns haben manövrieren lassen.“

Zorc stellte klar: „Ich finde, das haben wir nicht verdient.“ Der finanzielle Abstand zwischen den Bayern und uns ist größer als der von uns zu Greuther Fürth. Das wird in den Medien zu wenig beachtet.“

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