Lange geführt, gut verteidigt und trotzdem 1:2 bei Borussia Dortmund verloren - die Konsequenz: Hertha BSC muss am 19. und 23. Mai gegen den Dritten der 2. Bundesliga in die Relegation. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Bobic sauer: „Eine Wahnsinnsregel“
Die Berliner waren in der 18. Minute durch einen Foulelfmeter von Ishak Belfodil nach Videobeweis in Führung gegangen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Auch der Ausgleich in der 68. Minute fiel nach VAR-Einsatz. Nach einem Handspiel von Marvin Plattenhardt entschied Schiedsrichter Tobias Stieler nach Studium der Videobilder auf Elfmeter, den Erling Halaand verwandeln konnte. Den BVB-Siegtreffer erzielte dann Youssoufa Moukoko in der 84. Minute.
Seine Jungs hätten „leidenschaftlich verteidigt“, erklärte Hertha-Sportgeschäftsführer Fredi Bobic bei Sky. „Dann kam aus dem Nichts der Elfmeter“, der Bobic überhaupt nicht in den Kram passte, weil Plattenhardt einen abgeblockten Ball an den Arm bekommen hatte.
„Am meisten aufgeregt habe ich mich über den Elfmeter, nicht über den Schiedsrichter, er muss ihn nach Regel pfeifen“, nahm Bobic Referee Stieler in Schutz. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Es ist eine Wahnsinnsregel, dass der Ball vorher abgefälscht wird, dass jemand ihn an den Arm kriegt, der gar nicht reagieren kann“, echauffierte sich Bobic. „Da wäre auch kein Tor draus entstanden, der Ball wäre ins Aus gegangen.“