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FC Bayern: Salihamidzic verteidigt Ibiza-Trip nach Mainz-Pleite

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FC Bayern: Salihamidzic verteidigt Ibiza-Trip nach Mainz-Pleite

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Ibiza-Trip: Bayern-Boss mit Klartext

Bayerns Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic nimmt bei SPORT1 Stellung zur Kritik am Ibiza-Trip der Spieler nach der Pleite gegen Mainz.
Der FC Bayern München verliert nach dem Gewinn der deutschen Mannschaft in Mainz. Für einige Spieler geht es dann noch in den Kurzurlaub nach Ibiza. Das kommt nicht so gut an.
Bayerns Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic nimmt bei SPORT1 Stellung zur Kritik am Ibiza-Trip der Spieler nach der Pleite gegen Mainz.

Hätten sie gewonnen anstatt beim 1. FSV Mainz 05 mit 1:3 Schiffbruch zu erleiden, wäre es zu dem jetzigen Wirbel wohl kaum gekommen.

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Doch nun stehen die Spieler des FC Bayern und Coach Julian Nagelsmann am Pranger - falsche Berufsauffassung und Einstellung, so der Vorwurf unter anderem auch von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus.

Auf SPORT1-Anfrage hat Hasan Salihamidzic die Kritik nun deutlich gekontert - und dabei den Trip nach Ibiza verteidigt, zu dem der Großteil des Teams aufgebrochen ist, um die schon vergangene Woche errungene Meisterschaft zu feiern.

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FC Bayern: Salihamidzic verteidigt Ibiza-Trip der Spieler

Dabei betonte der Sport-Vorstand des Rekordmeisters, die Reise sei abgesprochen gewesen.

„Vergangene Woche haben uns die Spieler darüber informiert, dass sie die beiden trainingsfreien Tage in der Gruppe auf Ibiza verbringen möchten. Wir haben das als Team-bildende Maßnahme akzeptiert“, sagte Salihamidzic. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Unsere Mannschaft hatte sich noch höhere Ziele in dieser Saison gesetzt und ist seit dem Ausscheiden in der Champions League sehr mit sich und ihrem künftigen Weg beschäftigt. Das finden wir positiv“, fügte der 45-Jährige an.

Er „habe als Spieler gelernt, wie aus Niederlagen Stärke erwachsen kann. So eine gemeinschaftliche Aktion der Mannschaft kann hier eine wichtige Grundlage sein.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Salihamidzic betont Professionalität

Die Anwürfe von Hertha-Coach Felix Magath, der bereits am Samstag Sorgen um eine von Bayern verursachte Wettbewerbsverzerrung im Abstiegskampf geäußert hatte und tags darauf kritisch nachlegte, wies Salihamidzic zurück - und unterstrich, sein Team werde das anstehende Bundesliga-Duell seriös angehen.

„Es ist völlig klar, dass sich unsere Spieler am Sonntag gegen den VfB Stuttgart mit der sie auszeichnenden Professionalität und fußballerischen Stärke voll einsetzen werden, um unseren Fans mit einem Sieg einen schönen Saisonabschluss als Deutscher Meister im eigenen Stadion zu schenken“, so Salihamidzic.

Bayern mit Lustlos-Auftritt: Magath legt nach mit Kritik

In Berlin zittern sie nach dem 1:1 in Bielefeld weiter um den Klassenverbleib. Kein Wunder, dass Magath die Ibiza-Reise der Bayern nicht gefällt.

„Ich würde so etwas auf jeden Fall nicht erlauben, so etwas käme mir nicht in den Sinn“, sagte der Hertha-Trainer, der selbst einst mit Bayern Meister wurde, zur Bild.

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„Mal sehen, wie es weitergeht. Einmal ist eine Meisterfeier ja verständlich, aber nicht drei Wochen lang“, führte Magath weiter aus. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Beim Blick auf den Ibiza-Trip fiel dem Routinier nicht mehr viel ein: „Was soll ich dazu sagen? Englische Teams machen das schon lange, aber ich weiß nicht, ob es da solche Ergebnisse gibt.“

Schon am Vortag hatte Magath die Bayern scharf kritisiert. Er gab zu bedenken, dass Bayern mit lustlosen Auftritten massiven Einfluss auf andere Tabellenregionen wie den Abstiegskampf haben könnte.

Matthäus zählt auch Nagelsmann an

Matthäus wiederum sah auch die Gefahr eines Image-Problems bei den Münchnern: „Nach diesem Spiel geht das schon mal gar nicht! Nicht nur wegen den Spielern, auch wegen der Außendarstellung des FC Bayern. Die Bayern-Fans ärgern sich und dann fahren die Spieler in den Urlaub, haben ihre Meisterschaft gewonnen und dann ist es vorbei.“

Der frühere Bayern-Profi hätte sich hier auch eine andere Vorgehensweise vom Trainer gewünscht.

In Anbetracht der Niederlage „würde ich als Julian Nagelsmann auch da härter durchgreifen: Die freien Tage werden gestrichen nach so einem Spiel“, so Matthäus weiter.

Milder äußerte sich der frühere Bayern-Kapitän Stefan Effenberg im STAHLWERK Doppelpass.

Der SPORT1-Experte glaubt an eine mehr als deutliche Reaktion der Münchner: „Sie werden ein ganz anderes Gesicht zeigen nach so einem Auftritt in Mainz, der unter aller Sau war. So einen Auftritt wird Bayern nicht noch mal zeigen.“

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