Absage von Lucien Favre! Hinter dem Trainerposten bei Gladbach steht weiterhin ein Fragezeichen, wie aus der Mitgliederversammlung von Borussia Mönchengladbach am Montag hervorging.
Favre-Absage macht Fans sauer
Sportdirektor Roland Virkus bestätigte am Rande der Versammlung auf Nachfrage von SPORT1 zwar, dass Gladbach den 64-Jährigen wollte, betonte allerdings, dass Favre nicht mehr in Deutschland arbeiten wolle. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
„Letztlich muss man das respektieren“, meinte der Gladbach-Boss über Favre, der von 2011 bis 2015 Trainer der Borussia war und gerade später beim BVB, seiner bisher letzten Bundesliga-Station, öffentlich häufig Kritik einstecken musste.
Fans sauer nach Favre-Absage - auch auf Gladbach
Die Absage ist für manchen Fan deshalb verständlich, sie stößt einigen Usern im Netz dennoch übel auf.
So wird der Charakter des Trainers mit Verweis auf die damalige Zeit mit seinem plötzlichen Abgang von der Fohlenelf in Frage gestellt. Favre trat 2015 bereits nach fünf Spieltagen zurück. Für die Fans ein offenbar recht unrühmlicher Abgang, der noch nicht vergessen ist. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Aber auch Sportdirektor Virkus gerät immer mehr in den Fokus der Fan-Kritik. Zu lang habe sich der Verein um die Dienste Favres bemüht.
SPORT1 fasst Kommentare der User und aus den sozialen Netzwerken zusammen:
SPORT1-User „amadej.mesarec“ über Instagram: „Kann ich absolut verstehen, das war echt eine Frechheit, was für eine Hexenjagd hier auf Favre gestartet wurde.“
SPORT1-User „Manolo fuerte“: „Jeder Trainer, der jetzt kommt, wird sich doch als „zweite Wahl“ vorkommen. Das ist eine sehr schlechte Startbedingung.“
SPORT1-User „Ha Pütz“ über Facebook: „Kreisliga-Sportdirektor Virkus wird auch dies in ‚bewährter‘ Art und Weise wegmoderieren: ‚Wir gehen weiter unbeirrt den Borussen-Weg…' D.h. weiterschlafen wie bisher bzw. lachend in die Kreissäge laufen.“
SPORT1-User „Henning Boehles“ über Facebook: „Ihr wollt uns wohl vera****en. Wenn er nicht mehr in Deutschland arbeiten möchte, wieso wurde dann so lange verhandelt?“