Der Fußball schreibt immer wieder die kuriosesten Geschichten: So muss Felix Magath mit Hertha BSC in der Relegation ausgerechnet gegen seine alte Liebe, den Hamburger SV, ran, was der Hertha-Interimstrainer schon vor Wochen vorhergesagt hatte.
Relegation: Diese Regel gilt nicht mehr
In seiner Spielerkarriere hatte Magath mit dem HSV große Erfolge gefeiert. 1983 triumphierte der 68-Jährige mit den Hanseaten gegen Juventus Turin im Finale des Landesmeister-Pokals - dank eines Tores von Magath. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Der HSV, das steht doch vollkommen außer Frage, ist der größte Abschnitt meines Fußballer-Lebens“, sagte Magath dem kicker: „Aber das spielt für diese beiden Begegnungen überhaupt keine Rolle! Es geht nach wie vor nicht um mich oder meine Vergangenheit mit dem HSV. Es geht einzig und allein um Hertha BSC - um den Klassenerhalt.“
Bundesliga-Relegation: Hertha startet mit Heimspiel
Hertha darf in der Relegation zwischen dem Bundesliga-16. und dem Zweitliga-Dritten am Donnerstag zunächst in Berlin ran, ehe vier Tage später das Rückspiel in Hamburg stattfindet.
Dabei gibt es eine wichtige Neuerung: Seit dieser Saison werden die Relegationspartien ohne die Auswärtstorregel ausgetragen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Heißt: Bei einem Torgleichstand nach der regulären Spielzeit des Rückspiels geht es in die Verlängerung und gegebenenfalls ins Elfmeterschießen.
Womöglich hilft dies den Zweitligisten, die seit der Wiedereinführung 2009 bisher eine 3:10-Bilanz in den Relegations-Duelle haben.
Kaiserslautern empfängt im Hinspiel Dynamo Dresden
Die Auswärtstorregel wurde auch in der Relegation zwischen dem Zweitliga-16. und dem Dritten der 3. Liga gestrichen.
Der 1. FC Kaiserslautern spielt am Freitag zunächst vor heimischer Kulisse gegen Dynamo Dresden, vier Tage später steigt das Rückspiel beim Zweitligisten.
Alle Partien finden jeweils ab 20.30 Uhr statt.