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Bundesliga: Arminia Bielefeld droht nach Niederlage beim VfL Bochum der Abstieg

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Bundesliga: Arminia Bielefeld droht nach Niederlage beim VfL Bochum der Abstieg

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Bielefeld taumelt Abstieg entgegen

Die Niederlage von Arminia Bielefeld beim VfL Bochum könnte den Abstieg bedeuten. Bei einem Erfolg des VfB Stuttgart steigt die Arminia am Sonntag sicher ab.
Der VfL erobert den Signal Iduna Park und macht gleichzeitig den Klassenerhalt fix. Es folgt ein langer Party-Marathon.
Die Niederlage von Arminia Bielefeld beim VfL Bochum könnte den Abstieg bedeuten. Bei einem Erfolg des VfB Stuttgart steigt die Arminia am Sonntag sicher ab.

Leitet dieses unglückliche Eigentor den Abstieg ein?

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Arminia Bielefeld verliert durch ein Last-Minute-Eigentor von Bello mit 1:2(1:1) beim VfL Bochum und taumelt dem achten Abstieg in der Vereinsgeschichte entgegen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Nilsson (35.) hatte zuvor die frühe Führung von Polter (21.) ausgeglichen - dann in der 90. Minute der Nackenschlag, der den Abstieg bedeuten könnte.

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Die Arminia bleibt 17. und liegt weiter zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz. Sollte der 16., Stuttgart, am Sonntag in München gewinnen, wäre die Arminia abgestiegen.

Selbst bei einem Unentschieden sähe es für Bielefeld wegen des um sieben Tore schlechteren Torverhältnisses sehr schlecht aus. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Arminia gibt Hoffnung noch nicht auf

Trotz der schier unmöglichen Ausgangslage wollen die Bielefelder aber noch nicht aufgeben.

„Wir hoffen, dass die Bayern uns ein bisschen Schützenhilfe geben. Wenn wir nächste Woche noch die Chance haben, ist noch alles möglich“, sagte Bielefelds Mittelfeldspieler Patrick Wimmer bei DAZN.

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Sein Team habe heute eigentlich kämpferisch solide gespielt. „Uns fehlt aber die Effizienz. Darum stehen wir wieder ohne Punkte da.“

Die Bielefelder wissen aber auch, dass sie ihr eigenes Schicksal jetzt nicht mehr in der eigenen Hand haben.

„Die Jungs sind genauso enttäuscht wie ich und die Fans. Wir sind jetzt abhängig davon, dass der FC Bayern gewinnt“, sagte Cheftrainer Marco Kostmann.

Das Spiel sei von beginn an sehr zerfahrene gewesen. Bei seinem Team habe er gemerkt, dass die Anspannung die Spieler belastet habe. „Da hat die Psyche die Physis beeinflusst. Wir haben keine Ruhe ins Spiel bekommen.“

Bochum geht früh in Führung

Sebastian Polter (22.) hatte die bereits geretteten Bochumer in Führung gebracht. Eine Woche nach dem 4:3-Triumph bei Borussia Dortmund und der rauschenden Feier zum Klassenerhalt verabschiedete der VfL vor dem Anpfiff gleich elf Spieler, deren Verträge auslaufen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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„Ich bin sicher, dass der eine oder andere, der heute einen Blumenstrauß bekommt, auch in der nächsten Saison hier spielen wird“, sagte Sportchef Sebastian Schindzielorz bei DAZN: „Die Gespräche laufen.“

Von einem Bochumer Kater nach der Party war überhaupt nichts zu sehen. Die Gastgeber begannen offensiv und engagiert. Zunächst scheiterte Polter per Kopf an Bielefelds Keeper Stefan Ortega (2.), dann setzte Gerrit Holtmann einen Kopfball aus fünf Metern knapp über das Tor (3.).

Die Arminia, die gerne die Planungssicherheit des VfL hätte, hielt sich erst einmal zurück.

Trainer Marco Kostmann hatte angekündigt, nicht „von der ersten Minute all-in gehen“, aber „mit zunehmender Spielzeit das Risiko erhöhen“ zu wollen. Die klaren Chancen hatte weiter Bochum: Ortega wehrte gleich zwei Schüsse von Milos Pantovic mit Glanzparaden ab (13./15.). Erst hinter der Linie erwischte der Torhüter Polters Kopfball nach Pantovic-Flanke.

Bielefeld gleicht aus dem Nichts aus

Die Gäste tauchten nur selten in der Nähe des Bochumer Strafraums auf. Ein Distanzschuss von Masaya Okugawa genau in die Arme von VfL-Keeper Manuel Riemann war die erste Annäherung (33.).

Umso überraschender der Ausgleich: Nach einem Freistoß von Gonzalo Castro traf Nilsson völlig frei per Kopf.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Bielefelder zunächst weiter abwartend.

Von unbedingtem Siegeswillen war wenig zu sehen. Die Gastgeber hatten weiter mehr vom Spiel - und wurden kurz vor Schluss belohnt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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