Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Roland Virkus hat Matthias Ginter vor seinem letzten Spiel im Trikot der Fohlen zurechtgewiesen - in einem persönlichen Gespräch, aber auch öffentlich.
Gladbach-Boss kontert Ginter
Ginter kehrt in Kürze zum SC Freiburg zurück, sein Vertrag in Gladbach läuft aus. Zuletzt hatte sich der Nationalspieler in einer verbalen Abrechnung enttäuscht von dem Verein gezeigt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
„Ich habe gelernt im Leben, niemals schlecht über andere Menschen und niemals schlecht über den alten Arbeitgeber zu sprechen. Das macht man nicht. Und das habe ich Matze auch klar so gesagt“, erklärte Virkus auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.
Ginter hatte zuvor im Gladbacher Fan-Podcast „MitGedacht“ verraten, dass es zu einem Bruch mit dem Klub gekommen sei. Als er erfahren habe, dass ihn die Borussia im vergangenen Jahr verkaufen wollte, sei das für ihn „schon sehr bitter und hart“ gewesen: „Da ist etwas kaputt gegangen.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Lässt Hütter Ginter gegen Hoffenheim ran?
Nachdem der Wechsel nicht zustande kam, habe er vom Verein ein „Alibi-Angebot“ erhalten. Seine Aussagen zum Klub beziehen sich auf die Zeit, als der zurückgetretene Macher Max Eberl noch im Amt war. Als Virkus übernahm, stand Ginters Abgang bereits fest.
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Am Samstag steht für Ginter das letzte Spiel bei der Borussia an, es geht gegen die TSG Hoffenheim. Ob er zum Einsatz kommen wird, ist offen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Über die Aufstellung rede ich nicht gerne. Auch nicht vor dem letzten Spieltag“, sagte Trainer Adi Hütter auf der Pressekonferenz. Auf Ginters Aussagen wollte er öffentlich nicht weiter eingehen.