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FC Bayern: Hätte Tanguy Nianzou Rot sehen müssen? Nagelsmann wird deutlich!

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FC Bayern: Hätte Tanguy Nianzou Rot sehen müssen? Nagelsmann wird deutlich!

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Nagelsmann wird bei Nianzou deutlich

Tanguy Nianzou vom FC Bayern sorgt gegen Bielefeld mit einem Ellenbogen-Einsatz für Ärger. Arminia-Profi Kunze muss auf der Trage abtransportiert werden, Julian Nagelsmann lässt mit seiner Einschätzung aufhorchen.
Oliver Kahn wehrt sich im STAHLWERK Doppelpass gegen die Kritik an der Transferpolitik des FC Bayern und äußert sich zu möglichen Neuzugängen.
Tanguy Nianzou vom FC Bayern sorgt gegen Bielefeld mit einem Ellenbogen-Einsatz für Ärger. Arminia-Profi Kunze muss auf der Trage abtransportiert werden, Julian Nagelsmann lässt mit seiner Einschätzung aufhorchen.

War das eine Rote Karte?

Ein Ellenbogen-Einsatz von Tanguy Nianzou hat beim 3:0-Erfolg des FC Bayern bei Arminia Bielefeld für riesige Aufregung gesorgt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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In der 45. Minute ging der Franzose durchaus diskutabel mit abgestrecktem Arm in ein Kopfballduell und traf dabei mit hoher Geschwindigkeit Fabian Kunze am Kopf.

Der Bielefelder musste danach minutenlang behandelt werden. Anschließend wurde er mit Halskrause und auf einer Trage vom Feld gebracht.

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Keine Rote Karte für Nianzou

Auch weil Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck für die Aktion nur Gelb gab, war das Publikum auf der Bielefelder Alm sichtlich erzürnt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Darüber schimpften in den Sozialen Netzwerken auch viele Fans - und der offizielle Twitter-Account der Arminia erklärte: „Nianzou hat dafür Gelb gesehen, auch da kann man über mehr diskutieren.“

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Straf-Auswechslung durch Nagelsmann

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hatte eine klare Meinung zu der Aktion - und wechselte Nianzou in der Halbzeit prompt aus.

„Es war schon eine erzieherische Maßnahme, weil es für mich schon eine Rote Karte war“, stellte der Coach nach der Partie bei Sky klar: „Da war schon sehr viel Glück dabei.“

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Zwar sei es auch um das Risiko gegangen, bei einer weiteren Gelben für Nianzou in Unterzahl zu geraten, aber Nagelsmann betonte, dass es ihm vor allem um eine Denkpause für den jungen Franzosen ging.

„Das muss man auch lernen als junger Spieler, mit der Distanz da ein bisschen vorsichtiger reinzugehen ins Kopfballduell. Mit dem Kopf ist es schon gefährlich“, warnte Nagelsmann: „Ich bin ein Trainer, der schon auch eine erzieherische Maßnahme treffen will.“

Darum gab es für Nianzou nicht Rot

Die Szene war vom Team um Video-Assistent Markus Schmidt und VAR-Assistent Robert Wessel zwar überprüft worden, es blieb aber bei Gelb.

Nach SPORT1-Informationen bewertete das Team die Aktion nicht als Schlag und damit auch nicht als Tätlichkeit. Nianzou hatte den Ellenbogen zwar oben, aber eine Schlagbewegung war nicht nachzuweisen.

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Neben Nagelsmann sahen das auch die Fans in Bielefeld erwartungsgemäß anders.

Pfeifkonzert gegen Bayern-Star Nianzou

Nach ersten Unmutsbekundungen gab es ein gellendes Pfeifkonzert, als der junge Franzose zum am Boden liegenden Kunze ging, um sich zu entschuldigen und nach seinem Gesundheitszustand zu sehen.

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Auch nach Wiederanpfiff wurde Nianzou vom Arminia-Publikum heftig ausgepfiffen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Bayern seinerseits wünschte Kunze nach seiner Auswechslung gute Besserung.

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Schon wieder Kopfverletzung bei Bielefeld

Bitter für Bielefeld: Nach Fabian Klos und Cedric Brunner ist es bereits die dritte Kopfverletzung bei einem Arminia-Profi in den vergangenen Wochen.

Abwehrspieler Brunner war nach einem Kopfballduell gegen Wolfsburg unglücklich auf den Nacken gestürzt und musste von Gurten fixiert fünf Minuten später mit einer Trage vom Platz gebracht werden.

Angreifer Klos war gegen Stuttgart böse mit Teamkollege Alessandro Schöpf zusammengeprallt und musste im Nachgang sogar operiert werden.

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Im Spiel gegen Bayern hatte zuvor auch Guilherme Ramos im Duell mit Dayot Upamecano einen Treffer am Kopf kassiert

Er konnte nach Behandlung aber weiterspielen.

Bielelfeld gibt bei Kunze „vorsichtige Entwarnung“

Zu Kunze meldete sich die Arminia nach der Halbzeitpause mit einer „vorsichtigen Entwarnung“.

Sein Zustand sei „stabil und es geht ihm schon besser“, schrieb Bielefeld bei Twitter: „Zur Sicherheit wird er jetzt für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gefahren.“

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