Der FC Augsburg hat sich auch dank eines Blitzstarts etwas Luft im Tabellenkeller der Bundesliga verschafft.
Augsburg lässt Wolfsburg keine Chance
Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl besiegte den VfL Wolfsburg am Sonntag überzeugend mit 3:0 (1:0) und setzte sich drei Punkte vom Relegationsrang ab. „Der perfekte Nachmittag, unheimlich wichtiger Sieg für uns heute“, sagte Florian Niederlechner bei DAZN. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Die Wölfe bleiben nach der dritten Pleite am Stück auf Rang 13 weiter in leichter Abstiegsgefahr. „Wir waren heute einfach nicht gut, wir kassieren zu viele Tore, es gab individuelle Fehler“, fasste Lukas Nmecha den Auftritt seiner Wolfsburger treffend zusammen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Augsburg mit Blitzstart durch Iago
Iago mit dem drittschnellsten Tor der Bundesligasaison (1.), Niederlechner (62.) und der starke Mads Pedersen (69.) erzielten die Treffer für den FCA, der auf Platz 14 sprang und sich auf zwei Punkte an Wolfsburg heranschob. „Das ist super, wir brauchen jeden Punkt, alle sind bereit“, erklärte Pedersen. (Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker)
Den Fuggerstädtern bietet sich bereits am Mittwoch (18.30 Uhr) im Nachholspiel gegen den FSV Mainz 05 die nächste Chance auf Big Points im Kampf gegen den Abstieg.
„Wir können einen riesigen Schritt machen, Wolfsburg nochmal mit in den Keller ziehen und in Schlagdistanz kommen“, hatte Weinzierl vor der Partie gesagt - und dieses Vorhaben setzte sein Team von Beginn an konsequent um.
Pedersen leitete den Ball per Hacke weiter auf Iago, der mit einem feinen Schlenzer nach nicht einmal 60 Sekunden die Führung besorgte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Der Ausfall der fast kompletten Augsburger Offensive um Alfred Finnbogason, Michael Gregoritsch, Andre Hahn und Ruben Vargas machte sich kaum bemerkbar. Der FCA agierte mit der Führung im Rücken vor 23.143 Zuschauern mutig und setzte immer wieder Nadelstiche.
Wolfsburg ohne Kohfeldt an der Seitenlinie
Die Wölfe, bei denen der erst 25 Jahre alte Vincent Heilmann anstelle des weiterhin coronapositiven Cheftrainers Florian Kohfeldt an der Seitenlinie stand, fanden zunächst kaum zu einem strukturierten Aufbauspiel.
Lukas Nmecha vergab freistehend die beste Wolfsburger Möglichkeit im ersten Durchgang, der Nationalspieler scheiterte an FCA-Keeper Rafal Gikiewicz (24.).
Die Partie verflachte in der Folge, die Fehler häuften sich auf beiden Seiten. VfL-Schlussmann Pavao Pervan verhinderte kurz vor der Pause bei einem Flachschuss von Ricardo Pepi das 0:2 (45.).
Die Wölfe kamen schwungvoller aus der Kabine, ohne wirkliche Torgefahr auszustrahlen. Auf der Gegenseite vergab Daniel Caligiuri die große Chance auf das 2:0, als er den Ball nach einem Pass von Iago über das Tor jagte (56.). Nur wenig später machten es Niederlechner und Pedersen für euphorisierte Augsburger dann besser.
Alles zur Bundesliga bei SPORT1:
-----
Mit Sport-Informations-Dienst (SID)