Borussia Dortmund und die Verletzungen - es zieht sich wie eine Seuche durch die gesamte Saison.
Rose: „Diskussion war eine Farce“
Der 2:0-Sieg des BVB in Stuttgart dürfte in dieser Beziehung der negative Höhepunkt gewesen sein. Nicht weniger als drei Spieler musste Trainer Marco Rose vorzeitig vom Feld nehmen, weil sie sich verletzten.
Während sich Mahmoud Dahoud wohl die Schulter auskugelte, waren es bei Giovanni Reyna und Mats Hummels mal wieder muskuläre Verletzungen, die das Duo zum Auswechseln zwang.
Gerade muskuläre Verletzungen durchziehen die Saison der Borussia wie ein roter Faden und wecken den Unmut im gesamten Umfeld des Klubs. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Rose nimmt Physio in Schutz
Dabei will Rose jedoch klarstellen, dass die Häufung muskulärer Verletzungen keinesfalls an der Arbeit von Physiotherapeut Thomas Zetzmann liege, wie in verschiedenen Medien zu lesen war.
„Mich ärgert das für die Jungs. Ihr könnt uns glauben: Wie sind mega professionell aufgestellt“, sagte Rose bei DAZN. „Die Diskussion um unsren Physiotherapeuten diese Woche war eine Farce. Er ist ein ganz toller Mensch, bei den Jungs total beliebt. Und dann wird er in Verbindung mit den Verletzungen gebracht!“
Der BVB-Coach zählte diejenigen auf, die sich eher diesen Schuh anziehen könnten - inklusive seiner eigenen Person. „Vorher kommen die Trainer, die Ärzte, die Athletiktrainer beim Thema Belastungssteuerung - und dann irgendwann kommen die Physiotherapeuten, die jeden Tag an den Jungs rumknüppeln. Es ist mir wichtig, dass wir das auch nochmal klarstellen können.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Zetzmann verlässt zwar den Klub im Sommer - aber nicht, weil der BVB mit seiner Arbeit unzufrieden wäre.
„Zetze verlässt den Verein aus privaten Gründen. Er ist unheimlich beliebt“, stellt Rose klar. „All das steht nicht mit irgendwelchen Verletzungssorgen in einem Zusammenhang. Wir gehen das Thema an und habe natürlich ein paar Ansätze.“