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Kahn beklagt "erdrutschartiges Missverhältnis" bei TV-Geldern - FC Bayern Teil des Problems?

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Kahn beklagt "erdrutschartiges Missverhältnis" bei TV-Geldern - FC Bayern Teil des Problems?

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Kahn: „Erdrutschartiges Missverhältnis“

Der FC Bayern will mit den besten Klubs der Welt mithalten - hinkt bei den TV-Einnahmen hinter der internationalen Konkurrenz hinterher, wie Oliver Kahn betont.
Vor dem Spiel gegen Union Berlin spricht Bayern-Trainer Julian Nagelsmann darüber, wie schwer es ist, mit Spielern zu verlängern - und äußert sich auch zu der Matthäus-Kritik an Oliver Kahn.
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Der FC Bayern will mit den besten Klubs der Welt mithalten - hinkt bei den TV-Einnahmen hinter der internationalen Konkurrenz hinterher, wie Oliver Kahn betont.

Sportlich kann der FC Bayern mit der europäischen Elite mithalten. Aber finanziell?

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Die Lücke wird immer größer, klagt Vorstandschef Oliver Kahn. Der ehemalige Weltklassetorhüter sieht vor allem bei den Erlöse aus den TV-Verträgen ein großes Problem.

Es bestehe ein „erdrutschartiges Missverhältnis“ sagte Kahn der tz und dem Münchner Merkur. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Im Detail: „Aktuell betragen die jährlichen Einnahmen aus den internationalen TV-Verträgen der Bundesliga weniger als 150 Millionen Euro pro Jahr - die Premier League kassiert im gleichen Zeitraum mehr als zwei Milliarden Euro.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Bayern will in wettbewerbsfähiger Liga spielen

Daher brauche es „Lösungen von Seiten der Bundesliga, wie diese gewaltige Differenz wieder verringert werden kann“, erklärte Kahn. Der FC Bayern wolle weiterhin in einer „starken, international wettbewerbsfähigen Bundesliga zu den Top-5-Klubs in Europa“ gehören.

Was Kahn nicht sagt, ist, dass die Bayern mit ihrer erdrückenden Dominanz im vergangenen Jahrzehnt indirekt auch ein Stück weit selbst dazu beigetragen haben, dass die Bundesliga im Ausland nicht an die Popularität der Premier League heranreicht.

Seifert: Wettbewerb um Titel spielt dominierende Rolle

Das hatte der ehemalige Liga-Geschäftsführer Christian Seifert schon im Juni 2020 in einem Interview mit SPORT1 anklingen lassen.

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„Im Ausland spielt selbstverständlich der Wettbewerb um die Meisterschale eine sehr, sehr dominierende Rolle - eine dominierendere als im Inland“, machte er damals deutlich.

Für den deutschen Fußballfan sei ein packendes Saisonfinale wie aktuell in Abstiegskampf und Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga ebenfalls von Interesse, man müsse aber anerkennen, „dass das jetzt im Ausland vielleicht ein bisschen anders wahrgenommen wird“.

Um künftig auch weiterhin sportlich mit Investoren-Klubs mithalten zu können, setzt der FC Bayern auf einen Vier-Punkte-Plan. Dazu zählen laut Kahn „Sponsoring“ sowie „ein kluges und effizientes Agieren auf dem Transfermarkt und die ständige Weiterentwicklung unserer Nachwuchsarbeit“.

Kahn baut auf Bayerns „Siegesfähigkeit und Mentalität“

Zudem wolle man „die Nähe und Qualitätsbeziehung zu unseren Fans weiter ausbauen“. Der vierte Faktor sei „die Siegesfähigkeit und Mentalität, die den Klub über Jahrzehnte auszeichnet und die fest in der DNA des FC Bayern verankert ist“.

Wenn es gelinge, in diesen Bereichen erfolgreich zu agieren, „werden wir eine weitere sportlich und wirtschaftlich erfolgreiche Dekade des FC Bayern erleben“, sagte Kahn.

Am Montag war bekannt geworden, dass die Münchner im internationalen Vergleich beim Umsatz auf dem dritten Platz rangieren. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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