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Hertha BSC: Sami Khedira lobt Felix Magath und kritisiert Tayfun Korkut

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Hertha BSC: Sami Khedira lobt Felix Magath und kritisiert Tayfun Korkut

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Khediras versteckte Kritik an Korkut

Den Sieg der Hertha gegen Hoffenheim erklärt Sami Khedira mit dem neuen Trainerteam. Magath und sein Co-Trainer hätten gegenüber Ex-Coach Tayfun Korkut einen entscheidenden Vorteil.
Bei einem Praktikum bei der Hertha traf Sami Khedira Felix Magath beim Mittagessen. Als er erstmals von der Verpflichtung gehört hatte, dachte er an einen Scherz.
Den Sieg der Hertha gegen Hoffenheim erklärt Sami Khedira mit dem neuen Trainerteam. Magath und sein Co-Trainer hätten gegenüber Ex-Coach Tayfun Korkut einen entscheidenden Vorteil.

Dass Hertha BSC Felix Magath als Trainer verpflichtet hat, war nicht nur für viele Fans und Journalisten eine große Überraschung.

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Auch Sami Khedira traute seinen Ohren nicht, als er von der Verpflichtung des 68-Jährigen hörte. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Ich dachte erst: Fredi macht einen Scherz. Ich dachte: Das kann nicht funktionieren“, sagte er im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 über die Entscheidung der Hertha-Spitze um Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic, Magath als Nachfolger von Tayfun Korkut zu holen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Khedira, der seine Karriere im vergangenen Jahr bei der Hertha beendet hatte, ließ sich dann aber vom Gegenteil überzeugen. „Ich habe Felix beim Mittagessen getroffen. Er sprüht vor Energie, er hat Power“, berichtete der Weltmeister von 2014, der im Rahmen einer Manager-Ausbildung bei der UEFA zuletzt ein Praktikum bei der Hertha absolvierte.

Khedira: „Fotheringham könnte das Puzzleteil sein“

Doch nicht nur Magath habe die Fähigkeit, das Team zu motivieren. „Er hat einen ganz smarten Schachzug mit seinem Co-Trainer gemacht“, sagte Khedira. „Mark Fotheringham – 38 Jahre, Schotte. Er kann die Menschen mitreißen. Ich kannte ihn nicht, aber ich hatte ein richtig gutes Gefühl. Sein Co-Trainer könnte das Puzzleteil sein.“

Während Magath seine Premiere als Hertha-Coach wegen einer Corona-Infektion vor dem heimischen Fernseher erlebte, stand Fotheringham am Samstag gegen die TSG Hoffenheim an der Seitenlinie. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Ihm wird ein großer Anteil am 3:0-Erfolg der Hertha zugeschrieben, der die Berliner zumindest wieder auf den Relegationsrang klettern ließ.

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Khediras versteckte Kritik an Korkut

Khedira ließ in dem Zusammenhang auch den Einwand von Mario Basler nicht gelten, dass die Spieler der Hertha Magaths hartes Training langfristig nicht durchstehen würden.

„Er lebt es vor: Mit welcher Intensität trainierte ich? Wenn die Pausen zwischen den einzelnen Trainingseinheiten fünf, sieben Minuten sind, dann verliere ich den Fokus. Mit welcher Leidenschaft gehe ich auf den Platz? Das färbt auf die Spieler ab“, sagte Khedira und konstatierte: „Die Spieler haben wieder das Gefühl, dass sie was können.“

Dieses Gefühl habe ihnen Korkut nicht vermitteln können, so Khedira. Er lobte Magaths Vorgänger zwar als „Fachmann“. Aber: „Du musst Menschen begeistern. Fußball ist primär ein Emotionssport, ein Leidenschaftssport. Und das macht dieses Trainerteam signifikant besser.“

Basler sieht Magaths Methoden skeptisch

Basler hatte zuvor gesagt: „Ich weiß nicht, ob es auf Dauer gut geht. Ich weiß nicht, ob die Spieler so ein hartes Training überstehen. Einige sollen schon Krämpfe gehabt, sich übergeben haben.“

Der ehemalige Nationalspieler bezeichnete die Leistung der Hertha beim Sieg gegen Hoffenheim als „Armutszeugnis für Korkut, wenn mit einem Trainerwechsel plötzlich alles funktioniert“.

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