Wie lange wird Kapitän Marco Reus noch für den BVB auflaufen?
Das ist der künftige Reus-Nachfolger
Dieser Frage nehmen sich die beiden SPORT1-Reporter Patrick Berger und Oliver Müller in einer neuen Ausgabe von „Die Dortmund-Woche“ an. Ein erstes Treffen zwischen Sebastian Kehl und der Reus-Seite hat es demnach schon gegeben. Dabei hat es sich laut Berger aber vorerst nur um ein „loses Vortasten“ gehandelt.
Gut möglich, dass Routinier Reus, der im Mai 33 wird und dessen Vertrag 2023 ausläuft, anschließend noch zwei Jahre für den BVB kicken wird. In seine Fußstapfen soll mittel- bis langfristig ein Teenie treten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Reyna soll der neue Star werden
„Intern gibt es beim BVB schon den Reus-Nachfolger“, enthüllt BVB-Experte Berger im Podcast.
„Wenn er (Reus) in zwei, drei Jahren nicht mehr für BVB kicken wird, ist man sich einig, dass Gio Reyna der künftige Zehner sein soll. Ihn kann und möchte man zu einem neuen Star aufbauen.“
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Der 19 Jahre alte US-Amerikaner kam vor knapp drei Jahren vom New York City FC in den Pott und überzeugte den damaligen Trainer Lucien Favre auf Anhieb. Unter dem Schweizer machte Reyna seine ersten Schritte im Profi-Bereich. Seither kommt der 42-Millionen-Mann – so hoch ist sein Marktwert laut transfermarkt.de – auf 75 Pflichtspiele (10 Tore, 12 Assists).
Rose macht sich bei Berhalter schlau
Verletzungen warfen den selbstbewusste Jung-Profi („Ich will einer der besten Spieler der Welt werden!“) in seiner Entwicklung allerdings immer wieder zurück. Um ihn nach überstandener Muskelverletzung in diesen Tagen bei der Nationalmannschaft nicht gleich zu überfrachten, telefonierte BVB-Coach Marco Rose extra mit dem US-Nationaltrainer Gregg Berhalter.
„Es ist wichtig, dass man sich gegenseitig gut abholt, dass man weiß, wo die Jungs stehen“, sagte Rose. Es ergebe keinen Sinn, wenn „man einen Jungen, der gerade drei, vier Wochen raus war und noch kein volles Spiel gemacht hat, in zwei Spiele reinhaut und der da 90 Minuten wegknüppelt. Das wäre kontraproduktiv.“ Das US-Team spielt in der WM-Quali in Mexiko, gegen Panama und in Costa Rica.
Reyna soll beim BVB in Zukunft der neue Reus werden!
Unberechenbar und schlau
Der kreative Mittelfeldspieler kann sowohl auf den Außenbahnen als auch auf zentrale-offensiver Position kicken. Sein jugendlicher Elan, seine Technik, sein Tempo und seine schlauen Bewegungen zwischen den gegnerischen Abwehrlinien machen ihn oft unberechenbar. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
„Er wird definitiv ein wichtiger Bestandteil der sportlichen Zukunft von Borussia Dortmund sein“, sagte Sportchef Michael Zorc damals bei Reynas Vertragsverlängerung (bis 2025) vielsagen. „Ich freue mich persönlich sehr, dass er sich aus voller Überzeugung dazu entschieden hat, so langfristig beim BVB zu verlängern.“
Und Reyna selbst, der mit dem BVB im vergangenen Jahr den DFB-Pokal holte, träumt von weiteren Titeln „mit diesem großen Klub“. Gute Voraussetzungen also, falls Reus irgendwann nicht mehr kicken wird...
Im Podcast „Die Dortmund-Woche“ sprechen SPORT1 Chefreporter Patrick Berger und SPORT1 Reporter Oliver Müller über die aktuellen Themen bei Borussia Dortmund. In Folge 22 geht es um den bevorstehenden XXL-Umbruch. Wie geht Sebastian Kehl diese schwierige Aufgabe an? Und: Welche Rolle spielt Kapitän Marco Reus darin? Der SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“ ist immer dienstags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.