Hertha BSC hat nach dem ersten Trainerwechsel direkt den ersehnten Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelandet – ohne Felix Magath auf der Bank.
Kuriose Szene um Magath und Investor
Denn den Bundesliga-Rückkehrer hat eine Corona-Infektion in die Quarantäne gezwungen. Magath verfolgte den 3:0-Sieg seiner Mannschaft gegen die TSG Hoffenheim aber vom Fernseher im Hotelzimmer aus. (Bericht: Bobic erklärt Magath-Effekt)
„Ich war über Telefon mit dem Stadion verbunden und im Grunde auf Ballhöhe“, erklärte der 68-Jährige in einer Schalte bei Bild Live. Angesprochen auf Köln-Trainer Steffen Baumgart, der mit seinen emotionalen Szenen in seiner Trainer-Quarantäne für Aufsehen gesorgt hatte, meinte er: „Ich habe auf meinem Trainerstuhl gesessen und das Bild in Ruhe angeguckt. Ich war voll konzentriert.“
In der Sendung lernte er auch Hertha-Investor Lars Windhorst kennen, der vor Ort zu Gast war - eine kuriose Szene. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Magath lernt Windhorst kennen
„Vielen Dank an Sie, dass Sie in dieser schwierigen Phase die Mannschaft übernommen haben. Ich freue mich sehr, dass Sie an Bord sind“, erklärte Windhorst an Magath gerichtet. (News: Windhorst attackiert Hertha-Boss)
Als Magath antworten wollte, gab es offenbar eine technische Störung. „Hallo? Wir haben gerade ein Problem“, sagte der frühere Bayern-Coach – um dann hinterherzuschieben: „Ich freue mich auch, Sie kennenzulernen.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Magath hatte den Hertha-Job von Tayfun Korkut übernommen, der nach dem vergangenen Wochenende entlassen worden war. Zum ersten Auftritt seines Teams sagte er: „Dafür, dass wir als Trainergespann das erste Mal zusammenarbeiten, haben wir das ausgesprochen gut gelöst und relativ gute Schlüsse, aus dem was wir erlebt und gesehen haben, gezogen.“