Dem FC Bayern drohen ungemütliche Wochen.
Hainer reagiert auf Lewy-Wirbel
Immerhin ist aufgrund der bisher nicht stattgefunden Gespräche bei den 2023 auslaufenden Verträge von Thomas Müller, Manuel Neuer und Robert Lewandowski bereits ein großer Wirbel entstanden.
Vor allem um Lewandowski gibt es bereits zahlreiche Diskussionen.
Lewandowski: Entscheidung bis Saisonende?
Nun schaltet sich Bayern-Präsident Herbert Hainer in die Debatte ein. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Dem kicker sagte er: „Grundsätzlich hat sich der FC Bayern noch nie treiben lassen, weder von irgendwelchen Schlagzeilen noch von permanenten Gerüchten. Es wird auch nicht immer alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird.“
Der Boss bleibt also entspannt. Er fügte an: „Unsere sportliche Leitung ist im kontinuierlichen Austausch mit unseren Spielern und führt zu den entsprechenden Zeiten die Vertragsverhandlungen. Unsere Spieler wissen, dass dieser Club stets ein verlässlicher, fairer Partner ist. Ich denke, dass es in den vergangenen Jahren kein Spieler bereut hat, seinen Vertrag beim FC Bayern verlängert zu haben.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Dabei lässt sich der 67-Jährige nicht zu einem schnellen Handeln zwingen bei den Gesprächen über eine Verlängerung der Verträge mit den drei Stars: „Wir gehen die Gespräche mit ihnen ganz entspannt an. Es ist noch genügend Zeit, und das wissen unsere Spieler. Jetzt gilt unsere gesamte Konzentration erst einmal unseren großen sportlichen Zielen, der zehnten Meisterschaft in Serie und dem Gewinn der Champions League.“
Hainer: Lewandowski spürt „Wertschätzung“
Nach SPORT1-Informationen wollen die Münchner den 33 Jahre alten Lewandowski zwar halten, am liebsten über 2023 hinaus.
Andererseits sehen sie sich 15 Monate vor Vertragsende nicht in der Position, umgehend Verhandlungen mit Lewandowski-Berater Pini Zahavi zu führen. Denn der würde selbst in Corona-Zeiten eine Gehaltserhöhung für den Weltfußballer verlangen, die klar über die festgelegte Summe von 25 Millionen Euro hinausgehen würde.
Nach SPORT1-Informationen ist das Ziel, bis zum Saisonende Fakten in Bezug auf Lewandowskis Zukunft zu schaffen! (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Weil die Bayern-Bosse auf Zeit spielen, wird der Gegenwind immer größer. Zuletzt hatte Lothar Matthäus die Verantwortlichen kritisiert und dem Umgang mit Lewandowski als „respektlos“ bezeichnet.
Der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn hatte daraufhin gekontert.
Hainer kann nicht verstehen, weshalb dem FC Bayern ein schlechter Umgang mit dem Trio vorgeworfen wird. Der Präsident sagt: „Robert Lewandowski weiß, dass wir alle ihn hier beim FC Bayern über die Maßen schätzen. Auch ich habe schon mehrmals meine Wertschätzung für ihn zum Ausdruck gebracht. Das Gleiche gilt für Manuel Neuer und Thomas Müller, die ebenfalls außergewöhnliche Persönlichkeiten in der Geschichte des FC Bayern sind.“