Der Abschied von Erling Haaland aus Dortmund ist noch immer nicht offiziell, doch hinter vorgehaltener Hand glaubt beim BVB kaum noch jemand an einen Verbleib des Superstars.
Was BVB für Haaland bekommt
Die Dortmunder Seite will schnellstmöglich Klarheit, während die Zeit beim 21-Jährigen nicht drängt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Real Madrid und Manchester City sind noch im Rennen - der FC Barcelona ist dagegen raus.
Gesamtpaket von 300 Millionen Euro
Schon jetzt ist klar: Der Haaland-Deal wird zumindest in Deutschland alle Dimensionen sprengen: Nach SPORT1-Informationen kostet das Gesamtpaket, welches gestemmt werden muss, um den Norweger zu bekommen, rund 300 Millionen Euro.
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Allein an Gehalt müssen Real oder ManCity mit gut 175 Millionen Euro für fünf Jahre rechnen. Dazu kommen noch zwischen 40 und 50 Millionen Euro an Provisionen und „Signing Fees“ hinzu, die in die Taschen von Haalands Vater Alfie und Star-Berater Mino Raiola fließen.
Dem BVB bleiben 50 Millionen vom Haaland-Deal
Auch für die Borussia wird der Deal fraglos lukrativ - allerdings weit weniger, als man auf den ersten Blick vielleicht glauben mag, wie die SPORT1-Reporter Patrick Berger und Oliver Müller in der neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Dortmund-Woche“ enthüllen.
Von den 75 Millionen Euro, die in der Ausstiegsklausel verankert sind (und die mit Bonuszahlungen bis auf 90 Millionen steigen können), würden bei den Westfalen „nur“ etwa 50 Millionen Euro ankommen.
Den Rest teilen sich Raiola (zehn Millionen Euro), sowie die Ex-Klubs von Haaland (Red Bull Salzburg, Molde FC und Bryne FC), die per Weiterverkaufsklausel mitverdienen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Zudem erhält die Borussia die Summe nicht auf einen Schlag, sondern branchenüblich in Raten.
Dass Haaland jedoch jeden Cent wert ist, bewies der Stürmer einmal mehr am Freitag. Im Testspiel seiner Norweger gegen die Slowakei traf der Jungstar beim 2:0 (0:0) in Oslo in der 77. Minute zum 1:0 - und tankte damit auch für den Schlussspurt in der Bundesliga Selbstvertrauen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Dort war Haaland nach seinem Comeback nach knapp zweimonatiger Verletzungspause zuletzt dreimal ohne Treffer geblieben.
Im Podcast „Die Dortmund-Woche“ sprechen SPORT1 Chefreporter Patrick Berger und SPORT1 Reporter Oliver Müller über die aktuellen Themen bei Borussia Dortmund. In Folge 22 geht es um den bevorstehenden XXL-Umbruch. Wie geht Sebastian Kehl diese schwierige Aufgabe an? Und: Welche Rolle spielt Kapitän Marco Reus darin? Der SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“ ist immer dienstags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.